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3. Rechtthun läßt sanft ruh'n. Er thät nur spöttlich um sich blicken.
Jeder liebt sich selbst am meisten. Ich bin dir sehr gut. — Trage
dein Leid mit Ergebung! Nicht leichten Kaufs kommt er davon. Der
Wanderer zieht frohen Mutes von dannen. Das thut er auf keinen
Fall. Das ist nicht zu bestreiten. Er war ein Riese gegen euch.
Seid vollkommen, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist.
4. Er heilte sich durch Fasten. Von kleinen Fischen werden Hechte
groß. Die Form ist aus Lehm gebrannt. Der Baum verdorrte wegen
Mangels an Feuchtigkeit. Durch Einigkeit wachsen kleine Dinge. —
Petrus verleugnete den Herrn aus Schwachheit. Kain erschlug seinen
Bruder aus Neid. — Wir erkennen Gott aus seinen Werken. Laut
Quittung ist die Rechnung bezahlt. Dem Ansehen nach ist es ein Russe.
An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. — Er liest zu seiner Belehrung.
Mein Leben ist für Geld nicht feil. Die Ritter zogen auf Abenteuer
aus. — Mit fremdem Kalbe ist wohlfeil zu pflügen. Mit Speck fängt
man die Mäuse. Durch den Pflug sind die Städte erbaut. Mit dem
Reichtum wächst der Geiz. Bei gutem Willen kann man viel ausrichten.
— Des Krieges ungeachtet ging er auf Reisen. Bei all seinem Reich—
tum fühlt er sich nicht glücklich. Der Knabe ist für sein Alter sehr
entwickelt. Trotz des Sturmes ging er zur See.
Obgleich der Strauß Flügel hat, so kann er doch nicht fliegen.
Unterscheidet bei den Umständen des Grundes: Ursache, Beweggrund, Er⸗
kenntnisgrund, Zweck, Mittel und scheinbaren Grund.
O. Der zusammengezogene Sah.“)
57. Zergliedert folgende Sätze und bildet die Hauptzeitformen. Gebt auch an,
welches die gemeinsamen und welches die gleichartigen Satzglieder sind!
Grobheit und Stolz wachsen auf einem Holz. Narren und Affen
alles begaffen. Saus und Braus hilft manchem vom Haus. Altar und
Kirche prangt in Festesglanz. — Alles rennet, rettet, flüchtet. Höfliche
Worte vermögen viel und kosten wenig. — Manch roten, grünen Edel—
stein sah man im Saale leuchten. Geendigt nach langem, verderblichen
Streit war die kaiserlose, die schreckliche Zeit. Nesseln brennen Freund
und Feind. Der Tapfere streitet für Recht, Gesetz und Gott. In
Gärten und auf Feldern blühen Blumen. Heute, gestern und vorgestern
hatten wir Regen. Er arbeitet schnell, billig und gut. Viel Böses
geschieht aus Haß, Neid und Mißgunst.
*) S. Aufg. 72 15 im V. Leil.
Lesebuch VI. (Emil Roth in Gießen))
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