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3. Gott sieht alles.
J. Cu nichts Böses, tu es nicht!
weißt dn, Gottes Angesicht
schaut vom Fimmel auf die Seinen,
auf die Großen, auf die Kleinen,
und die Nacht ist vor ihm Licht.
2. Sind auch Vater, Mutter weit,
er ist bei dir allezeit;
daß du ja kein Unrecht übest
und sein Vaterherz betrübest!
Ach, das wär' dir künftig leid. Wilhelm Hey.
4. Gottes Vatergüte.
Alles, was ich bin nnd habe,
kommt, o lieber Gott, von dir.
Du gibst jede gute Gabe,
jede Freude schenkst du mir.
o Du, mein Gott, hast mir mein Leben,
hast die Eltern mir gegeben,
gibst durch sie mir Trank und Speise,
tust mir wohl auf jede weise.
Du, der so viel Gutes tut,
w o, wie bist du doch so gut! volksmund
5. Gott sorgt.
1. ist kein Mäuschen so jung und klein,
es hat sein liebes Mütterlein;
das bringt ihm manches Krümchen Rrot,
damit es nicht leidet junger und Not.
2. Ls ist kein liebes vögelein
im Garten draußen so arm und klein,
es hat sein warmes Federkleid;
da tut ihm Regen und Schnee kein Leid.