Full text: (Für das 4. Hilfsschuljahr) ([Teil 2, [Schülerbd.]])

3. Wenn das Haus ausgetrocknet ist, dann ziehen die ersten Mieter 
ein. Gott segne ihren Einzug! 
104. Im Uhrmacherladen. 
1. Mein Vater hat mir einmal seine Taschenuhr gezeigt. Er hat den 
Deckel geöffnet und mich hineinsehen lassen. Wie viele Rädchen habe ich 
da gesehen! Sie waren klein und zierlich. Ich wollte es gar nicht 
glauben, daß die Hände eines Menschen die Uhr gemacht hätten. Das 
muß ein sehr geschickter Mann sein, der das kann. Es ist der Uhrmacher. 
2. Mein Vater mußte seine Taschenuhr reinigen lassen. Da hat er 
mich in den Uhrmacherladen mitgenommen. Der Uhrmacher saß an 
seinem Arbeitstische. Kleine Hämmerchen und Zünglein lagen vor ihm. 
Auch ein Vergrößerungsglas gebrauchte er. An den Wänden hingen 
eine Menge Uhren, goldene und silberne Taschenuhren und große 
und kleine Wanduhren. Alle machten tick! tack! tick! tack! Einige hatten 
es sehr eilig und tickten ganz schnell. Andere gingen ganz langsam. Als 
aber gerade eine Stunde vorüber war, fing in jeder Ecke ein lustiges 
Schnurren und Schlagen an. Eine konnte es immer besser als die andere. 
Eine große Wanduhr rief nach jedem Schlage: Kuckuck! und eine andere 
spielte sogar ein Stücklein auf einer Spieldose. Jede Uhr zeigte die Zeit 
richtig an. Ich kenne schon das Zifferblatt und kann auch schon sagen, 
wieviel Uhr es ist. Nach Karl Nacke. (Lüben und Nackes Lesebuch.)
	        
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