Full text: Lesebuch für die Unterklassen der Volksschulen des Regierungsbezirkes Oberbayern

174 Waldlied. — 175. Im Walde. 
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Der Walo. 
174. BValdlied. 
Hoffmann von Fallersleben. 
Im Walde möcht' ich leben 
zur heißen Sommerszeit! 
Der Wald, der kann uns geben 
viel Lust und Fröhlichkeit. 
In seine kühlen Schatten 
winkt jeder Zweig und Ast; 
das Blümlein auf den Matten 
nickt mir: Komm, lieber Gast! 
Wie sich die Vögel schwingen 
im hellen Morgenglanz! 
Die Hirsch' und Rehe springen 
so lustig wie zum Tanz. 
Von jedem Zweig und Reise, 
hört nur, wie's lieblich schallt! 
Sie singen laut und leise: 
Komm, komm zum grünen Wald! 
175. Im Valde. 
Georg Nikolaus Marschall. 
Recht gerne bin ich in dem schönen Blumengarten neben 
meinem Hause, doch lieber auf dem freien Felde und auf 
der grünen Wiese; aber am besten gefällt es mir im Walde. 
Wie stille und friedsam ist es da, gleichwie in einem 
Gotteshause! Nur der Wind säuselt durch die Wipfel der 
Bäume, und dann und wann läßt ein Vogel seinen Ruf 
erschallen. 
Und so schattig und kühl ist's im Walde. 
bilden ein mächtiges Laubdach, welches die 
Sonnenstrahlen abhält.
	        
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