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Stall. — Durch Schaden wird man klug. — Ehrlich
währt am längsten. — Ein gutes Wort findet einen guten
Ort. — Eine Liebe ist der andern werth. — Friede
ernährt, Unfriede verzehrt. — Frommer Mann hilft, wo
er kann. — Fängst du dein Werk mit Beten an, so ist
die Hälfte schon gethan. — Gleich und gleich gesellt sich
gern. — Gott ist der Armen Vormund. — Gott verlaäßt
die Seinen nicht. — Hunger ist der beste Koch. — Heute
roth, morgen todt. — Hoffnung läßt nicht zu Schanden
werden. — Irren ist menschlich — Jung gewohnt, alt
gethan. — Junge Lügner, alte Diebe. — Kommt Zeit,
kommt Rath. — Kehre zuerst vor deiner Thür. — Kaufe
in der Zeit, so hast du in der Noth. — LVieber Unrecht
leiden, als Unrecht thun. — Lust und Liebe zum Dinge
macht Mühe und Arbeit geringe. — Lehrjahre sind keine
Herrenjahre. — Maß ist zu allen Dingen gut. — Müssig—
gang ist aller Laster Anfang. — Morgenstunde hat Gold
im Munde. — Nach der Arbeit ist gut ruhen. — Noth
lehrt beten. — Nichts können ist keine Schande, aber
nichts lernen wollen. — Rein ist besser, als fein. — Spare
in der Zeit, so hast du in der Noth. — Schöne Gestalt
verliert sich bald. — Strecke dich nach der Decke. — Treuen
Dienst lohnet Gott. — Unrecht Gut gedeihet nicht. —
Ubung macht den Meister. — Versprechen und halten steht
fein bei Jungen und Alten. — Viele Pfennige machen auch
einen Thaler. — Was ein guter Haken werden will,
krümmt sich bei Zeiten. — Was Hänschen nicht lernt,
lernt Hans nimmermehr. — Wie die Arbeit, so der Lohn.
— Züchtig, fromm, bescheiden sein, das steht allen Men—
schen fein. — Zwischen heut und morgen liegt eine lange
Frist; lerne schnell besorgen, weil du noch munter bist.