Full text: Darstellender Anschauungsunterricht

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Fällt man auch hin, was schadet das? 
Man bricht nicht gleich das Bein. 
Chr. Dieffenbach. 
Rätsel. 
Wer baut Brücken ohne Holz? 
Wie nennt man gefrorenes Wasser? 
VI. Von der Zeit. 
Die Uhr. 
Zur Beobachtung dienen Taschenuhr, Wanduhr, Turmuhr. 
Wünschenswert ist das Modell eines Zifferblattes mit Uhrzeigern. 
Die Schwingungen des Pendels werden im Versuch gezeigt. 
1. Von Vaters Taschenuhr, 
a) Wie die Taschenuhr eingerichtet ist. 
Die Taschenuhr ist nur klein, sie soll in der Tasche Platz haben. 
Das Gehäuse hat am Rande einen Ring. Daran wird die Kette 
befestigt, damit die Uhr nicht verloren geht. Das Gehäuse ist aus 
Silber (Gold, Stahl). Auf der Vorderseite ist ein Glasdeckel. 
Darunter liegt das Zifferblatt, über dem sich Zeiger drehen. (Bei 
manchen Uhren ist das Zifferblatt nicht sichtbar. Man bekommt es 
zu sehen, wenn man auf einen Stift am Rande drückt; der Deckel 
springt dann auf.) Aus der Rückseite hat die Uhr zwei Deckel, die 
gehen schwer auf. (Man biegt sich manchmal dabei den Fingernagel 
krumm.) In der Uhr liegen eine Menge kleine Räder neben- und 
übereinander. 
b) Wie die Taschenuhr geht. 
Alle Abend zieht der Vater seine Uhr auf. Er dreht oben an 
einem Knopfe. (Die Rinnen beachten!) Das schnarrt rr, rr. (Auf- 
ziehen mancher Taschenuhren durch Uhrschlüssel.) Nun kann die 
Uhr gehen. Einige Räder drehen sich aber so langsam, daß wir 
es kaum sehen. Nur ein Rädchen geht flott hin und her. Das 
macht in einem fort ticke, tacke: ticke, tacke . . . 
c) Was auf dem Zifferblatt zu sehen ist. 
Auf dem Zifferblatte sehen wir zwei Zeiger, einen großen und 
einen kleinen. Sie drehen sich in einem Kreise herum, der große 
schneller als der kleine. Dabei stoßen sie sich nicht; denn sie liegen 
übereinander, der kleine unten, der große oben. (Stoff, Gestalt, 
Farbe.) Die Zeiger gehen an zwölf Ziffern vorbei. Zwischen den 
einzelnen Ziffern stehen noch kleine Striche. (Zählen lassen!)
	        
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