110. Müller und Spatz. 
Uelnrion Feonner 
Zusrst in:il Kinderlaube. IX. Bd. Dresden. 1871. 8. 264 
Müller: „Holla, Herr Spatz, was macht Er dort? 
Will Er wohl gleich vom Hofe fort! 
Immer ist der freche Geselle, 
bring' ich das Futter, zuerst zur Stelle, — 
möchte den armen Hühnern und Tauben 
gerne das letzte Körnchen rauben“ 
Spatz: ‚Herr Mensch, mach' nur nicht solch bös Gesicht, 
wir lieben den Hunger ja beide nicht; 
doch hungert in Schnee und Eis sich's schlimmer, 
als drinnen bei dir im warmen Zimmer. 
Die Körner magst du mir wohl erlauben; 
ich esse die Gerste, du ißt die Tauben“ a 
1I11. Der Kikeriki⸗Hahn. 
Leinrioh HEossmann von Fallersleben. 
IZuorst in: Frãänzehens Lioder. Lubeek 1869. 8. 4. 
Wenn wir des Morgens früh aufstehn 
und dann nach unsern Hühnern sehn, 
dann lock! ich meinen Hahn zu mir: 
Ei, lieber Hahn, wie geht es dir? 
Ei, sag', warum 
bist du so stumm?“ 
2. Die Augen macht er zu alsdann, 
weil er auswendig alles kann, 
er schlägt mit seinen Flügeln schnell 
und krähet wohlbedacht und hell 
und irrt sich nie: 
„Kikeriki!“ 
112. Rätsel. 
Rutsolbũeblotn fr Rindor. Herausg. von seorg Soherer 
Lelprig. O. J. 8. . No 6. 
Es geht über die Brücken, 
hat ein Bett auf dem Rücken 
ß3 
man.
	        
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