Sommer. 
Heiß der Sonne Glut, 
kühl des Seees Flut, 
o, wie lockt sie so hellel — 
Frisch hinein die Brust 
in die wogende Lust, 
in die schaumende Welle! 
Herbst. 
Seht, aus der Reben fröhlichem Laube, 
wie sie hervorquillt, die saftige Traube! 
Nun wird gepflückt und beim Keltern gesungen, 
Most wird gezecht und beim Zechen gesprungen 
Was da nur Beine hat, tanzt auf der Wiese, 
Michel mit Grete und Hans mit der Lise. 
142. Michel auf dem Eise. 
Heinrioh Eossmann von Fallersleben 
Kinderlieder. Prsto vollständige Ausgabe. Berlin. 1877. 8. 226. 
Zuorst ĩin: 37 Lĩeder filr das junge Deutsehland. Leipraig. 1848. 8. 214 
1. Michel wollte Schlittschuh laufen lernen gehn, 
ihhel chdel 
ließ sich auf dem blanken Eise sehn, 
he didel dum de! 
„Mut gefaßt! Jetzt schwenk ich mich herum, herum! 
Juchhel juchhe!“ 
Hat es un gedacht, da fällt er um, 
he didel dum de! 
Und er stehet auf: „Der Anfang ist gemacht! 
Juchhe! juchhe!“ 
Und er purzelt wieder, daß es kracht, 
he didel dum de! 
Oft noch fällt er, stehet immer wieder auf, 
juchhe! juchhe! 
Endlich lernt er doch den Schlittschuhlauf, 
he didel dum del 
ß Aller Anfang ist ja schwer — wer das nicht weiß, 
juchhel uchdel 
ei, der bleibe lieber von dem Eis, 
he didel dum de! e. Ianuar 1848 
83 
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