Full text: (Drittes und viertes Schuljahr) (Teil 2, [Schülerband])

„es folgt daraus, daß sie alle reich an Freuden und mannigfaltigen 
Gaben sind, und daß der liebe, weise Gott alles viel besser eingerichtet 
55 hat, als wir Menschen es gekonnt hätten. Hätte es vorigen Winter 
von dir, mein Sohn, abgehangen, so würden wir keinen Frühling, 
keinen Sommer und keinen Herbst gehabt haben. Du hättest die 
Erde mit ewigen: Schnee bedeckt, um nur Schlittenfahrten und Schnee¬ 
männer machen zu können. Wie manches Vergnügen hätten wir dann 
60 entbehren müssen! Wohl uns, daß es nicht ans uns ankommt, wie es 
in der Welt sein soll; wie bald würde es dann schlechter werden!" 
Wie schön ist der Wechsel der Zeiten, 
v Freunde, im wandelnden Jahr! 
Wie herrliche Freuden bereiten 
65 und bringen dem Menschen sie dar! Lorenz Kellner. 
136. Die 3slhreszeiien. 
fjg^ Frühlingszeit, o Frühlingszeit! 
du kannst mir sehr gefallen! 
Vas klare Bächlein rinnet frei, 
mit Blüten kommt der grüne Mai. 
G Frühlingszeit, o Frühlingszeit, 
du kannst mir sehr gefallen! 
2. D Sommerzeit, o Sommerzeit, 
du kannst mir sehr gefallen! 
Das goldne Korn so wogt und weht, 
das Bäumlein voller Früchte steht. 
G Sommerzeit, o Sommerzeit, 
du kannst mir sehr gefallen! 
3. G brauner herbst, o brauner herbst, 
du kannst mir sehr gefallen! 
In buntem Laube glänzt der Wald, 
des Dreschers Takt so lustig schallt. 
G brauner herbst, o brauner herbst, 
du kannst mir sehr gefallen! 
4. G Winterzeit, o Winterzeit, 
du kannst mir sehr gefallen! 
Mit blankem Eis und weißem Schnee 
Weihnachten kommt, juchhe, juchhe! 
G Winterzeit, o Winterzeit, 
du kannst mir sehr gefallen! 
Hermann K'etfte.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.