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I. Vom Ackerbau.
nõördlichen und sũdlichen Weltmeeren, und gewaltige Schnee- und
Eismassen bedecken als Firn und Gletscherfelder die hohen Ge—
birge. Wasser findet sich auch in den Körpern aller lebenden
Wesen, so der Pflanzen, so auch der Tiere und des Menschen.
Ohne Zweifel ist das Wasser von hoher Bedeutung. Wie
mancherl Verwendung findet es schon im Haushalte! Wir
trinßen das Vaasser und bereiten unsere Speisen und Getränke
damit zu. WMir wenden es an zum Waschen und Baden, zur
Reinigung unseres Körpers und der Wäsche. Wir heizen damit
die Dampfkessel unserer Maschinen und stellen es damit in
den Dienst des Verkehrs usw. Wasser ist eins der wichtigsten
Nahrungsmittel. Ohne das Wasser würde gar bald die Oberfläche
der Erde zur Einöde werden, gleich den afrißanischen Wüsten in
der dürren Zeit des Jahres. Ohne Wasser würden alle Gewãächse
verdorren und alle Tiere dahinsterben.
Das MWasser ist der Erde Lebenssuft;
νννÊ d νlαt, im dumet es sen Lraft.
II. Von der Ernũhrung der Pflanzen.
115. Wovon sich die Aslanzen nähren.
Von den Nährstoffen wachsen die Pflanzen; sie bauen also ihren
Körper daraus auf. Im Körper der Pflanzen muß sich demnach auch
wiederfinden, was sie an Nahrung verbrauchten. Und wer wissen will,
was das ist, der muß untersuchen, aus welchen Stoffen der Pflanzen—
körper besteht. Jede Pflanze hat nun Wasser, die eine mehr, die andre
weniger. So enthalten die Kohlblätter in 1900 Kilo etwa 90 kg, die
Runkelrüben etwa 88, die gelben Rüben 86, die Kartoffelknollen 76 kg
Wasser. Selbst das trockenste Holz hat noch welches und auch das
dürrste Heu. Das übrige, was nicht Wasser ist, nennt man Trocken—
masse oder „Trockensubstanz.“ Der Hauptteil der Trockensubstanz ist
die Kohle. Sie findet sich im Holzstengel der Bäume, sie findet sich
aber auch im saftigen Stengel der Krautpflanzen. Im Holz der
Bäume verbrennen wir sie. Und wenn das geschieht, scheint sie zu
verschwinden. In Wirklichkeit geht aber eine Umwandlung mit ihr
vor. In der Feuersglut und durchs Verbrennen wird eine Luftart
daraus, die Kohlensäure.
Beim Verbrennen der Trockenmasse entsteht noch eine zweite Luft—
art. Auch die ist allgemein bekannt. In unseren Viehställen sammelt
sie sich nicht selten in größeren Mengen und beißt in die Nase und in
die Augen, das Ammoniak. Es besteht aus Stickstoff und Wasserstoff.
Diese beiden Gasarten waren vor dem Ammoniak in der Trockenmasse
der Pflanzen, und erst beim Verbrennen der Trockenmasse bildete sich
das Ammoniak daraus wie aus der Kohle die Kohlensäure. Aber wenn