Full text: [Schuljahr 4, [Schülerband]] (Schuljahr 4, [Schülerband])

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— IV — 
nommen, während sich um die Anlage des Ganzen, nach Inhalt 
und äußerer Herstellung, insbesonders Fräulein C. Robert und 
Fräulein K. Merckel als ständige Mitarbeiterinnen Verdienste 
erworben haben. Sämtlichen unmittelbar oder mittelbar Be¬ 
teiligten wird im Namen der guten Sache aufrichtiger Dank 
ausgesprochen. 
Die Schreibweise ist die in Bayern amtlich eingeführte. 
Bezüglich einer Anzahl von Einzelfragen ist hier die Redaktion 
den Ratschlägen des Herrn Gymnasialprofesfors Albert Winter 
in München gefolgt, dem sie sich für feine Mühewaltung gleichfalls 
verpflichtet fühlt. 
Um den die ersten Jahrgänge mit umfassenden Anstalten 
von vornherein dienen zu können, mußte das Buch auch den 
Lesestoff für die Unterstufe darbieten und an die Fibel ange¬ 
schlossen werden. — In Übereinstimmung mit den laut gewordenen 
Wünschen und aus Gründen der Zweckmäßigkeit wurde für jede 
Schulklasse ein gesonderter Band geschaffen. 
Durch Vergleichung und thnnlichste Verwertung der Quellen¬ 
schriften ließ sich bei einer Reihe von Stücken die ursprüngliche 
Fassung, die oft völlig unkenntlich geworden war, wiederherstellen. 
Wo aber ans pädagogischen oder methodischen Erwägungen eine 
Änderung unvermeidlich erschien, ist dieselbe doch unter sorg¬ 
fältiger Schonung der Vorlage, teilweise auch unter Benutzung 
anderweitiger geeigneter Bearbeitungen erfolgt. Ans die Auswahl 
aus dem Besten, was unsre Schriftsteller bieten, und auf die 
Durchsicht der gegebenen Texte hat der Unterzeichnete seine 
Thätigkeit fast ausschließlich beschränkt; im Interesse der religiös¬ 
sittlichen und der vaterländischen Bildung hat er sie geleistet. 
So will denn dieses Lesebuch aufgefaßt und verstanden sein 
als Baustein zu dem großen Werke der Jugenderziehung. Es 
bedarf, wenn es einem höhern Grade der Vollkommenheit ent¬ 
gegengeführt werden soll, weiterhin der Gunst und der gemein¬ 
samen kritischen Mitwirkung aller dazu Berufenen. Ihr sei es 
hiermit angelegentlich empfohlen. 
Ludwigshafen a. Rh., im Sommer 1899. 
P. Votiert.
	        
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