Full text: [Teil 2, [Schülerband]] (Teil 2, [Schülerband])

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2. Nun ist es für die Schul' bereit 
und geht hernach zur rechten Zeit, 
steht auf der Straß' nicht da und dort, 
trollt ruhig seines Weges fort 
und sitzt dann in der Schule drin 
mit stillem Fleiß und stillem Sinn 
und lernt gar leicht und merkt gar viel, 
es ist ihm alles nur ein Spiel. Friedrich Güll. 
4419. Schuleifer. 
1. Im Winter, wenn es frieret, 
im Winter, wenn es schneit, 
dann ist der Weg zur Schule 
fürwahr nochmal so weit. 
2. Und wenn der Kuckuck rufet, 
dann ist der Frühling da, 
dann ist der Weg zur Schule 
fürwahr nochmal so nah. 
3. Wer aber gerne lernet, 
dem ist kein Weg zu fern; 
im Frühling wie im Winter 
geh' ich zur Schule gern. 
August Hoffmann von Fallersleben. 
20. Die Feder. 
Kind: „Feder, das ist nicht schön von dir, 
daß du so ungeschickt bist bei mir; 
schreibst mit der Schwester so schön und geschwind, 
bei mir es nur Hühnertrappen sind. 
Komm, Feder, gib dir rechte Müh', 
daß ich auch so schön schreiben kann wie sie.“ 
Die Feder sagte nicht ein Wort, 
sie machte still ihre Striche fort. 
Das Kind auch führte sie ganz sacht 
bei jedem Buchstaben mit Bedacht; 
bald standen alle die Zeilen da, 
daß jeder dran seine Freude sah. Wilhelm Hey.
	        
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