50. Das Liied vom monde.
(Gekürzt )
er hat die schönsten Schäfchen?
Die hat der gotdne Mond,
der hinter unsern Bäumen
am Himmel drüben wohnt.
2. Er kommt am späten Bbend,
wann alles schlafen will,
hervor aus seinem Hause
zum Himmel leis' und still.
3. Dann weidet er die Schäfchen
auf seiner blauen Zlur;
denn all die weißen Sterne
sind seine Schäfchen nur.
4. Sie tun sich nichts zuleide,
hat eins das andre gern,
und Schwestern sind und Brüder
da droben Stern an Stern.
Heinrich Hoffmann von Lallersleben,
51. flbendliedchen.
^j^-ottes Sternlein glänzen wieder
still und schön in goldner Pracht;
lieber Gott im Himmel oben,
gib mir eine gute Nacht.
2. Wachet Sternlein, ich will schlafen,
bis die schöne Sonne lacht;
lieber Gott, dein Kindlein hüte,
gib mir eine gute Nacht!
3. Schicke mir dein Englein nieder,
daß es mir am Bette wacht;
gib auch meinen lieben Eltern
eine gute, gute Nacht!
4. Hüte auch die müden Kinder,
nimm sie väterlich in acht!
Lieber Herrgott, gib uns allen
eine gute, gute Nacht!
5. Glänzet hell, ihr lieben Sternlein,
haltet alle gute Wacht;
ich will schlummern, ich will schlafen.
Sternlein, Sternlein, gute Nacht! Robert Koinick.
52. Der Sandmann,
^wei feine Stieflein hab' ich an
mit wunderweichen Söhlchen dran;
ein Säcklein hab' ich hinten auf,
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