Contents: Die alte Zeit (Abt. 1)

Außereuropäische Völker. 
1. Die Chinesen. 
Das Land. 
Größer als Europa nach Umfang und Einwohnerzahl 
dehnt sich im östlichen Asien China, das ungeheure „Reich 
der Mitte", aus. Der fruchtbare Boden bietet unter dem 
milden Himmel den vollen Bedarf für die Bevölkerung. Die 
Felder liefern Weizen und Reis; neben der Theestaude wächst 
der Maulbeerbaum; in den südlichen Bezirken gedeihen Palmen, 
Feigen und Citronen. ^ 
Uralte Kultur. 
Die Chinesen, an Körper und Geist ein absonderlicher 
Menschenschlag, wurden das gesittetste Volk mongolischer 
Abkunft. Sie führen ihre Geschichte in die graueste'Vorzeit 
zurück. Vieles davon ist fabelhaft. Aber wahr ist, daß sie 
schon in uralter Zeit eine reiche Kultur hatten. Es blühte 
bei ihnen der Ackerbau und die Seidenzucht; sie kannten 
frühzeitig die Schreibekunst, die Bereitung des Papiers und 
^prengpulvers; sie zeigten sich als Meister in Webereien 
aus Baumwolle und in Herstellung des Porzellans. Und 
was sie verstunden, hatten sie sich selbst erworben. Denn 
von andern Völkern hielten sich die Chinesen von jeher streng 
gesonbert. Die Lage ihres Landes unterstütze das. Von 
ber Meerfette ist China wegen der furchtbaren Stürme schwer 
zugänglich; lanbeinwärts ragen hohe Gebirge, unb gegen 
Norben hatten die Chinesen bereits einige Jahrhunderte v. 
Chr. eme große, 300 Meilen lange Mauer aufgeführt. 
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