Vorwort zur fünften Auflage.
Die fünfte Auflage verdankt das Lesebuch der nachsichtigen Beur¬
teilung der bayerischen Amtsgenosfen. Denn ich weiß sehr wohl, daß nament¬
lich der prosaische Teil noch manche Wünsche unerfüllt läßt. Mögen daher
auch in Zukunft die Herren Kollegen, die das Buch benützen, durch freund¬
liche oder auch unfreundliche Winke zu seiner Verbesserung beitragen!^ Für
jede Anregung bin ich dankbar und jeder Wunsch wird, wenn er vielleicht
auch nicht erfüllt werden kann, doch gewissenhaft erwogen werden.
Denen, die mir bisher dankenswerte Unterstützung angedeihen ließen,
namentlich den Herren Gymnasialprofessoren Joseph Egenolf, Dr. Adalbert
Jpfelkofer, Dr. Hermann Schott und Dr. Eduard Ströbel, sei auch hier
der gebührende Dank ausgesprochen.
Als Vorzug der letzteren Auflagen darf ich es vielleicht bezeichnen, daß
ich bemüht war den poetischen Teil ohne bedeutendere Änderungen vor¬
zunehmen so zu gestalten, daß er auch in den obersten Klassen namentlich für
die durch die Schulordnung (§ 9 Abs. 14) geforderte Lektüre der schwierigeren
Gedichte Goethes und Schillers verwendet werden kann.
Die Herren Heinrich Heck, cand. philol., und AntomMooshammer,
cand. theol.', nenne ich mit herzlichem Dank als treue Gehilfen bei der
Durchsicht der Druckbogen.
Besondere Anerkennung verdient auch die Buchdruckerei von A. Bonz'
Erben in Stuttgart, die durch ihr stets bereitwilliges Entgegenkommen und
ihre außerordentliche Geschäftsgewandtheit mir die Arbeit wesentlich erleichterte.
München im September 1906.
August Brunner.