I. Das Kino in der Schule.
1. Das walte Gott!
Johann Betichius.
Das walte Gott, der helfen kann!
Mit Gott fang' ich die Arbeit an;
mit Gott nur geht es glücklich fort,
drum ist auch dies mein erstes Wort:
Das walte Gott!
2. Die Schule.
Ich bin in der Schule. In der Schule sind viele Kinder,
Knaben und Mädchen. Das Zimmer, in welchem wir während
des Unterrichts sitzen, heißt das Schulzimmer, der Hof hinter
dem Schulhause heißt der Schulhof. In der Schulstube sind
Bänke, darauf sitzen wir. Vor den Bänken stehn Tische,
darauf legen wir unsere Hefte, wenn wir schreiben. In den
Tischen stecken Tintenfässer. Unten befinden sich Fächer, da
hinein legen wir die Lesebücher, die Schreibhefte, die Schiefer—
tafeln, die Lineale und die Federkasten. Vor den Schulbänken
steht das Pult deß Lehrers. Nicht weit davon ist die große
hölzerne Schulto?. Auf die Schultafel schreibt der Lehrer
mit Kreide. Auf unsere Tafeln schreiben wir mit Schiefer—
stiften. An den Wänden der Schulstube sind Haken oder
Nägel, daran hängen wir unsere Mützen, unsere Hüte und
unsere Mäntel. — On der Schule lernen wir beten, singen,
lesen, rechnen und schreiben. — Wenn die Schule aus ist, so
gehn wir nach Hause. Auf dem Schulwege sind wir still
und ruhig und zanken und lärmen nicht. Wenn wir nach
Hause kommen, so erzählen wir den Eltern, was wir in ver
Schule gelernt haben. Wie freuen sich die Eltern, wenn sie
hören, daß wir folgsam und fleißig gewesen sind!
Bin ich gleich noch jung und klein,
fleißig kann ich doch schon sein.
Fibel O. II.