Full text: Mit erläuternden Abbildungen aus den Gebieten der Naturkunde, der Vaterlandskunde und der Geschichte wie mit Portraits nach Hugo Bürkner's Originalzeichnungen (Theil 3, Abtheilung 2, [Schülerband])

L Wie es vormals in Deutschland ausgesehen hat. 
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5. Da lral ein starker Mann zum Baum und hub ihn an zu schul⸗ 
keln, vom obern bis zum untern Raum mit SIchauern zu durchrütleln. Die 
bunlen Vöglein girrlen und aus einander schwirrken; wohin sie flogen, weiß 
man kaum. Rüuckert. 
D. Erzählungen aus der dentschen Geschichte. 
ie es vormals in Deutschland ausgesehen hat. 
alten Deutschen zu Christi Zeiten führten ein ganz 
anderes Leben als wir, und in damaliger Zeit sah es in Deutschland 
ganz anders aus als jetzt. Da gab es keine Städte mit steinernen 
Häusern, Kirchen und Palästen mit Kaufläden und Schaufenstern voll 
fremder Waaren und künstlicher Arbeiten; da prangten keine zierlichen 
Gärten und ausgedehnten Fruchtfelder; da ertönte kein Glockengeläut 
von christlichen Gotteshäusern, kein lieblicher Gesang aus Schulstuben. 
Es baanden keine wohlgeordneten Staaten wie jetzt, keine sorgfältig 
eingeübten Kriegsheere; man sah keine geebneten Landstraßen und 
Chausseen*), auf denen geputzte Herren und Damen in bequemen Wagen 
dahinfahren, geschweige denn Eisenbahnen mit dahinsausenden Dampf— 
wagen. Kurz, es war ganz anders. Wie sah es aber damals aus? 
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Aueroc 
2 Dort, am Abhange des Hügels, wo an der klaren Quelle die 
schöne Linde steht, liegt eine einfache Hütte im Schatten uralter, mäch— 
tiger Eichen. Sie ist aus Pfählen und Lehmwerk kunstlos zusammen— 
N Schosseen. 
2*
	        
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