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bigen Zeitgenossen spottend sein Schiff genannt, und Napoleon J. hatte ihn
trocken abgewiesen, als er sich erbot, eine Dampfflotte und damit eine Brücke
von Frankreich nach England zu bauen. Um so größer war der Triumph des
Erfinders und das Erstaunen der Menge, als die erste Fahrt des Dampfers
von Newyork nach Albbany so wohl gelang. Die Neuheit des Anblicks hatte
etwas Schreckenerregendes. Die ersten Dampfschiffe verwendeten trocknes Kiefern—
holz als Brennmaterial. Infolge dessen zeigte sich eine mehrere Meter hohe
Feuersäule über dem Schornstein, und beim Schüren des Feuers sprühte stels
ein Funkenmeer hervor. Die nebenliegenden Schiffe legten zur Seite, und
o die Mannschaft flehte zu Gott, sie vor dem Ungeheuer zu behüten, welches
gegen den Strom schwamm und seinen Pfad mit dem Feuer beleuchtete, das
es ausspie. Wenige Wochen später lief das erste Schiff vom Stapel, welches
von den Wellen des offenen Meeres bespült wurde, und von da ab mehrte
sich die Zahl der Dampfschiffe so ungeheuer, daß jetzt jeder bedeutende Fluß
det civilisierten Welt seine Dampfboote hat, und daß alle Meere in allen Rich—
tungen von Dampfschiffen durchschnitten werden.
Als die ersten Dampffahrzeuge sich in ihr nasses Element wagten, war
wenig Aussicht vorhanden, dieses neue Verkehrsmittel jemals anders als auf
Flüssen, kleinen Seen und zur Küstenfahrt benutzen zu können. Wie sollte man