238
221. Schantung und die Bucht von Kiautschou.
reiche Buchten öffnen sich hier dem Wogenschlage des Gelben
Meeres und bieten wenigstens den chinesischen Dschonken und
seichtgehenden Flachschiffen einen sichern Ankergrund. Die
chon und tiefste an der Ostküste Pi das nunmehr deutsche
Fauqο mit der rasch emporblühenden Stadt Lsingtau.
Die nicht sehr hohen Vorgebirge der Halbinsel erheben sich
jim Innan nhreren langgestreckten, bis zu 1200 m aufsteigenden
Bergketten, zwischen welchen sich herrliche, fruchtbare Ebenen und
gtraße in Peking.
Flußtãler ausdehnen. Unter allen Höhen ragt besonders der 1700 m
bobe Taischang auf, der »Heilige Berg«, übersat von unzãhligen
Pagoden und Neiligtũmern«, zu welchen jãhrlich ganze Karawanen
frommer Pilger aus weiter Ferne allen. Das Gebirgsland ist, da
balcbender Pfanzenwuchs fehlt, ohne Reiz und Abwechslung.
licer ssind die in die westliche Ebene hineinziehenden Retten
n Lerzen von Süd-Schantung. Die Westhalste der Provinz bildet
ein fast ununterbrochenes, cnloses, vom Gelben Fluß durchzogenes
Flachland.
Schon in alterer Zeit wurde Schantung als eine der frucht
barsten und bevöllertsten Gegenden Chinas gerühmt. Das herrliche
ed beiden Seiten des Raiserkanals mit seinen sorglich
6cbanten Feldern, den unzahligen im Grün versteckten Stadtchen
d achasten glich einem prachtigen Garten. Auch heute noch