Und was von Kindern kommt herein,
das müssen Hirsch' und Hasen sein.
Doch bin ich gross und nicht mehr Llein,
dann lass' ich Garten Garten sein
und jag' in den Wald hinein!
Reiniek.
—c*— ⸗
140. Rütsel
Ohren hat es lang, ein Schwänzchen hat es klein,
wie der Wind läuft es in den Wald hinein,
der Jäger mit Flinte und Hund hinterdrein.
In seiner Tasche bringt er es nach Haus,
die Köchin zieht ihm das Pelzchen aus
und macht einen köstlichen Braten daraus.
141. Der Hase.
Der Hase ist so groß wie eine Katze. Er hat lange
Ohren, einen kurzen Schwanz und ein graues Fell. Auch
trägt er einen Schnurrbart. Seine Hinterbeine sind viel
länger als die Vorderbeine. Er kann gut hören und sehr
schnell laufen. Am leichtesten läuft er dergauf. Manchmal
hält er im Laufen ein, macht ein Männchen und sieht sich
um. Er ist sehr furchtsam. Beim Schlafen hat er die
Augen halb offen. Der Hase lebt in Feld und Wald und
nährt sich von Gras und Klee, Kraut und Rüben. Der
Jäger schießt den Hasen. Wenn er geschossen ist, zieht man
ihm das Fell ab. Das Fleisch wird gebraten. Aus den
Haaren macht man Filz zu Schuhen und Hüten.
142. Hüsleii.
Unterm Tannenbaum im Gras gravitälisch sitzt der Has', wichst
den Bart und spitzt das Ohr, duckt sich nieder, guckt hervor,
zupft und leckt sich, rupft und reckt sich; endlich macht er einen
Sprung: „Hei, was bin ich für ein Jung'! Schneller noch als
Hirsch und Reh spring' ich auf und ab die Höh', wer ist's, der
mich fangen kann? Tausend Hund' und hundert Mann, gleich
will ich's mit ihnen wagen, soll mich keiner doch erjagen. Und
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