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Wenn lauer im Frühling die Lüfte wehn,
dann gibt es ein freudiges Wiedersehn.
Ade! Ade!“
183. Der Winter.
Die Tage sind sehr kurz, die Nächte aber sehr lang. Die
Sonnenstrahlen fallen schief auf die Erde, und daher ist es auch
so kalt. Das Wasser im Freien wird zu Eis. Die Bäche
überziehen sich mit einer Eisdecke, und die Dünste in der Luft
verwandeln sich in Schnee. Dieser fällt herab und bedeckt die
Erde, damit der Samen nicht erfriere. Der Wind weht un—
gemein kalt. Die Menschen ziehen jetzt sehr warme Kleider an,
und den ganzen Tag darf das Feuer im Ofen nicht ausgehen.
Die Vögel nähern sich oft den Wohnungen der Menschen, weil
sie im Freien kein Futter mehr finden. Flur und Waldung
sind einsam nnd öde, und kein Gesang der Vögel ergötzt unser
Ohr. Dichte Nebel verfinstern häufig die Gegend, und Schnee—
flocken umhüllen unsere Hänpter. Der Winter hat aber auch
seine Vergnügen. Wir Knaben machen Schneemänner, fahren
Schlitten oder laufen Schlittschuhe.
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