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und nahmen ihn mit sich hinein,
er mußte doch auch bei Tische sein.
Und jedes gab ihm ein Stückchen gern,
doch am liebsten nahm ers von dem Herrn.
quälen — die Qual — qu kw
44. Sommerzeit.
Sommerzeit, heiße Zeit!
Sonne brennt wohl weit und breit;
aber Gott schickt milden Regen,
schüttet alles Feld voll Segen,
schenkt dem Schnitter volle Ähren,
Brot genug, uns all zu nähren.
Menschen, merkt es, Gott ist gut,
daß er so im Sommer thut!
45. Am Morgen.
Die Nacht ist vorüber. Es wird hell. Die Morgen—
dämmerung beginnt. Die Hähne haben sie schon verkündet.
Die erwachenden Vögel zwitschern vor den Fenstern. Die
Landleute verlassen ihr Bett, füttern das Vieh im Stalle, schir—
ren die Pferde an und gehen an ihre Mbeit.
Die Sonne ist unterdessen hinter den Bergen hervorgekom—
men. Ihre Strahlen wecken die noch schlafenden Tiere. Die
Tauben flattern auf den Hof, um ihr Frühstück zu finden. Die
Bienen fliegen aus und suchen in den Blumen den Honig.