III. SchriftstellerVerzeichnis.
Im nachstehenden Verzeichnisse sind in alphabetischer Anordnung sämtliche
Schriftfteller sowie alle Lesestücke des III. Teiles aufgeführt. Die Namen der
Verfasser, die sowohl in den vorhergehenden Teilen als auch hier mit einer
reicheren Auswahl bon Lesestoff vertreten sind, sind unterstrichen. Die kurzen
Lebens⸗ und Charakterschilderungen, die in Verbindung mit den ergänzenden
Ausführungen des Lehrers den Kindern schon in den früheren Klassen die Ver⸗
fasser persönlich nahe bringen sollten, sind, soweit es geeignet erschien, erweitert
worden. Da nach den ministeriellen Bestimmungen „der literaturkund⸗
liche Unterricht der höheren Mädchenschule sich im wesentlichen an das halten
soll, was während der ganzen Schulzeit erworben ist, so müssen im deutschen
Unlerrichte schon in den Unter-⸗ und Mittelklassen den Schülerinnen solche Gesichts—
punkte nahegelegt werden, mit deren Hilfe sich — wenn möglich „durch die An⸗
schauung in der Lektüre“ das Lebensbild unserer wichtigsten Dichter und Denler
bon Klasse zu Klasse mehr ergänzen und erweitern läßt. Es wird für fleißige
Schülerinnen eine Freude sein, und sie werden zugleich gern eine Pflicht der
Dankbarkeit erfüllen, wenn sie einiges aus dem Lebensgange der Männer uud
Frauen kennen lernen, die ihnen für das Lesebuch so viel Schönes und Gutes zu
lesen, zu lernen und zu singen geschaffen haben. Möchte es durch diesen in einem
Lesebuch für höhere Mãdchenschulen zuerst dargebotenen Versuch gelingen, den
vaterländischen Sinn“ der Schülerinnen zu beleben, „vergangene Zeiten und
Menschen lebendig zu gestalten, eine verständnisvolle Liebe zu Worten und Werken
unserer Muttersprache und einen bleibenden Anteil an großen Deutschen und an
ihrem Wirken zu wecken.“
Albers, Johann Heinrich. Arndt Ernst Moritz, geboren zu
69. Die altgermanischen Jahresfeste. Schoriß auf der Iel Rügen, verlebte
mit seinen fünf Geschwistern eine glück⸗
Allmers Hermann. liche e en Vaters du
M enendevorsteher in seinem Hei⸗ e nn man n an
matorte Rechtenfleth bei Geestemünde lustigen Tummelplätzen in Gärten und
Auf Wunsch seiner Mutter widmete er Wiesen lieb und vertraut geworden,
sich der Landwirtschaft, unternahm aber und das fand später in seinen Liedern
um sich eine höhere Bildung anzu- ielfach Ausbruck vergl Teil n
eignen, Reisen durch Deutschland, die 271. Zuchheil Blumetein, m Tiln
Schwei Italien. Er schildert uns
Schwelz und Ita Nr. 216: Von den Sternlein). — Da
in tischen Zügen d n n auf der Insel keine Schule vorhanden
Treiben und die eigenartigen Verhä sseesen s
nisse der Marschargenden srr Kinder selbst. Während der strenge
Nr. 229: Lommt in die Marsch). ZDalet sie in Schrelben und Recnen
155. Deiche u. Fluten a. d. Nordseelüste. unterwies, lehrte die gemütvolle und
156. Bassersnot. fromme Mutter sie lesen und verstand,
157. Ein Tag auf dem Marschhofe. durch fleißiges Erzählen von Märchen
Andrũ, Jakob Carl. und Geschichten den Sinn der Kinder
96. Bonifazius, d. Apostel d. Deutschen. auf alles Gute, Schöne und Wahre zu
Die mit einem * versehenen Lesestücke sind Gedichte.
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