fullscreen: Erstes Lesebuch zum Gebrauche bei Anwendung der Lesemethode nach Jacotot

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sengte und in die Flamme fiel. „Habe ich es dir nieht 
gesagt?“ sprach traurig das Mädehen. Aberdas Mück- 
ohen lag in der Flamme und starb. 
. Grimm. 
1 GU. 
Das Schneeglöckchen. 
Das Schneeglöckchen ist das erste Blümchen, welches 
nach dem Winter sein Köpfchen aus der Erde hervorstreckt. Es 
blüht schon, wenn die andern Blumen alle noch in der Erde 
schlafen. Schneeglöckchen heißt es, weil seine Blüthe weiß wie 
Schnee ist und die Gestalt eines Glöckchens hat. In der Mitte 
hat dasselbe einen kleinen Klöppel, wie die Glocke auf dem 
Kirchthurme. Er heißt Stempel oder Staubweg. Um 
denselben herum stehen noch sechs dünne Stielchen mit kleinen 
runden Köpfchen. Die Stielchen heißen Sta ubfäd en, und 
die Köpfchen Staubbeutel. Die Blüthe besteht aus drei 
großen und drei kleinen Blättchen. Die drei großen stehen 
nach außen und sehen ganz weiß aus; die drei kleinen aber 
stehen nach innen und sind mit grünen Flecken und Streifen 
geziert. Die Wurzeln befinden sich an einer kleinen braunen 
Zwiebel. Aus dieser kommen ganz unten an der Erde einige 
lange und schmale Blätter. Der Stengel ist ohne Blätter 
und heißt deshalb Schaft. – Das Schneeglöckchen wächst 
auf Wiesen und in Gärten. In Blumentöpfen wird es nur 
selten gezogen. . . Öunger's Lesebuch. 
162. 
Das Veilchen. 
Das Veilchen ist eins der ersten Blümchen, die im 
Frühlinge blühen. Wir lieben es alle sehr, weil es so lieb- 
lich duftet. Es hat eine lange, faserige Wurzel, aber keinen 
Stengel. Die Blätter kommen unmittelbar aus der Wurzel. 
Sie sind wie ein Herz geformt. Die Blüthe steht auf einem
	        
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