denn die Krallen sind überaus spitz, und wehe
der Maus, die dazwischen geräth.!
Zuweilen leckt die Katze uns auch wohl,
gleieh einem kleinen Hunde, die Hand. Aber
angenehm zu fühlen ist das nieht, denn ihre Zunge
ist rauh, wie Rost- oder Sandpapier.
Bei zu grellem Lichte kann die Katze nicht
gut sehen und zieht dann ihre Pupille im ein
sehmales Ritzehen zusammen. So auch um dliioe
Mittagszeit, dann sieht man im Auge der Katze
nur einen schmalen, schwarzen Streifen. In der
Dämmerung jedoch erweitert sich die Pupille s0,
dass sie fast den ganzen Augenriug einnimmt, und
von diesem kaum etwas zu sehen ist.
Weit schärfer, als das Auge und der Geruch
der Katze ist ihr Gehör. Oft liegt sie vor einem
Mauseloeh und blickt unverwandt nach demselben.
Sind nun hinter ihr noeh mehr solcher Löcher,
und es kommt daraus ein Mäuschen so leise vie
möglich heraus, so kann die Katze das weder
sehen, noch riechen, aber gehört hat sie es, und sie
wendet sich mit grösster Schnelligkeit um und
stürzt sich auf die Maus, die ihr selton entschlupft.
Aueh den Vögeln stellt sie nach, erwischt
aber sollen einen. Die Stubenvögel in den Käligen
muss man vor ihr hiüten.