fullscreen: Lesebuch für die Unterstufe (Teil 2, [Schülerband])

D. Aus Dorf und Stadt. 
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157. Die Wassermühle. 
1. Es tlappert die Mühle am rauschenden Bach: klipp, klapp! Bei 
Tag und bei Nacht ist der Müller stets wach: klipp, klapp! Er mahlet 
uns Korn zu dem kräftigen Brot, und haben wir dieses, so hat's keine 
Not. Klipp, klapp! klipp, klapp! klipp, klapp! 
2. Flink laufen die Räder und drehen den Stein: klipp, klapp! und 
mahlen den Weizen zu Mehl uns so fein: klipp, klapp! Der Bäcker dann 
Kuchen und Zwieback draus bäckt, der immer uns Kindern besonders gut 
schmeckt. Klipp, klapp! klipp, klapp! klipp, klapp! 
3. Wenn reichliche Körner das Ackerfeld trägt: klipp, klapp! die Mühle 
dann flink ihre Räder bewegt: klipp, klapp! Und schenkt uns der Himmel 
nur immerdar Brot, so sind wir geborgen und leiden nicht Not. Klipp, 
klapp! klipp, klapp! klipp, klapp! E. Auschüt 
158. Die WVindmühle. 
MWenn die Dörfer oder Städte nicht an Flüssen liegen, 
welehe Wassermühlen treiben, dann wird das Getreide 
auf Windmühlen gemahlen. Ihr Name sagt schon, dab 
sie nieht dureh das Wasser der Bäche oder MNüsse, 
sondern durch den Wind getrieben werden. 
Deshalb hat eine solche Mũhle immer sehr lange Hlügel. 
Nun kommt aber der Wind bald aus dem NMorgen, bald 
aus dem Abend, aus NMittag oder aus Mitternacht. Daher 
ist die Mũhle so eingerichtet, dab die Hlüũgel immer nach 
der Seite hin gedreht werden können, von welcher der 
Wind kommt. Es gibt zwei Arften von MWindmühlen, nämlich 
solche, welche ganz gedreht werden können, und solche, 
bei denen nur das Dach mit den Flügeln bewegt wird. Diese 
nennt man holländische Mühlen, die andern Bock- 
muũhlen, weil sie auf einem hölzernen Gerüst ruhen, 
welches der Bock der Mühle heibt. 
Mer lebt vom Vinde? 
159. Rãlsel. 
An dem Wege steht ein Mann, der nicht sehen und hören kann; 
doch willst du nach dem Weg' ihn fragen, den wird er dir ganz richtig 
sagen.
	        
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