Full text: Das Altertum (Teil 1)

— VI - 
lehrer Dr. Hnber-Germersheim und Gymnasialprofessor Diptmar-Zwei- 
brücken. Vor allem aber hat mich Herr Oberstudienrat Dr. von Mark- 
hauser durch seine freundliche und von eingehender Prüfung zeugende 
Besprechung des Buches (Bayer. Gymu. Bl. 1903 S. 675—681) aber¬ 
mals zu großem Danke verpflichtet. 
Wenn ich nicht wenige der an mich gelangten Vorschläge ganz oder 
teilweise unberücksichtigt gelassen habe, so hat das zunächst äußere Gründe: 
ich durfte mich weder zu den früheren Auflagen noch zu Vogels treff- 
lichem Lehrbuch für den ersten Unterricht in der alten Geschichte ohne 
zwingende Gründe in Widerspruch setzen. Sodann aber glaube ich bei 
aller Hochachtung für die wissenschaftliche Forschung eines Ed. Meyer, 
Beloch, Niese, Delbrück und Furtwäugler in einem Schulbuch doch mit der 
Aufnahme von Neuerungen vorsichtig sein zu müssen. Ein berufener Be- 
urteiler, der es an Anerkennung für die neuere Forschung gewiß nicht 
fehlen läßt (Pomtow in den Jahresberichten von Rethwisch 1903), 
findet in der alten Geschichte „eine Kette der allerschwersten wissenschaftlichen 
Probleme, deren keines fast auch nur soviel Reife besitzt, um eine andere 
Darstellung in der Schule als eine zweifelnde zuzulassen." Ob aber 
eine solche Darstellung der alten Geschichte für die Schüler der 6. (u. 7.) 
Klasse eines Gymnasiums zweckdienlich wäre, das darf man billig bezweifeln. 
Man möge darum meine Zurückhaltung in dieser Beziehung nicht für Rück- 
ständigkeit halten. 
In Fragen der Rechtschreibung und der Zeichensetzung habe ich mich 
bemüht den neuen Vorschriften gerecht zu werden. 
Zweibrücken, im Juni 1905. 
S* Stlch. 
Als Anschauungsmittel für den Unterricht, welche bei der Durchnahme 
der kunstgeschichtlichen Abschnitte nicht fehlen dürfen, kommen außer den bekannten 
Tafeln vonLan gl und von L a n n i tz-Trendelenbnrg nunmehr vor allem m -öetracyl 
die bei Bruckmann-München erschienenen „Denkmäler griechischer und 
römischer Skulptur", von welchen durch die Fürsorge des K. Staatsnumstermms 
d. I. f. K. n. Sch. A. jedem Gymnasium eine Auswahl zur Verfügung gestellt worden ist. 
Mr die Hand der Schüler sind besonders zu empfehlen: 
1. Warnecke, Kunsthistorisches Bilderbuch für Schule und Haus. Leipzig, See- 
mann; kartouuiert M. 1.80. . . 
2. Luckenbach, Abbildungen zur alten Geschichte. München und Leipzig, Olden- 
bourg: kartonniert M. 1.50. . _ . 
Zur häuslichen Lektüre der Schüler eignet sich neben einzelnen Heften der 
Gütersloher Gymnasial-Bibliothek vor allem die Griechische und Römische Geschichte 
von Roth-We st ermayer (München, Beck) sowie die Weltgeschichte von O. Jag er.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.