Full text: Geschichte des Altertums (Teil 1)

II. DIE ZEIT DER REPUBLIK 
510 BIS 31 VOR CHR. 
A. DIB AUSGLEICHUNG DER STÄNDE 
und die 
AUSBREITUNG DER HERRSCHAFT ÜBER ITALIEN 
510 bis 264. 
§ 42. Geschichte Roms bis zur Einnahme der Stadt 
durch die Gallier und bis zur bürgerlichen Gleich¬ 
stellung der Stände. 
Mit der Vertreibung des Tarquinius begann eine Zeit fort¬ 
gesetzter innerer und äußerer Kämpfe, im Innern um die 
Besserung der wirtschaftlichen und bürgerlichen Stel¬ 
lung der Plebs gegenüber den Altbürgern, nach außen um 
die Herrschaft über Latium und ihre Sicherung vor allem 
gegen den nördlichen Feind, die Etrusker. "Während die politischen 
Bestrebungen der Plebejer schließlich, im Lauf des vierten Jahr¬ 
hunderts vor Chr., zu einem Ergebnis führten, das ihren billigen 
Forderungen entsprach, drohten die Früchte der äußeren Kämpfe 
am Anfang des gleichen Jahrhunderts durch den furchtbaren Einfall 
der keltischen Scharen völlig verloren zu gehen; ja, eine Zeitlang 
schien der Bestand des römischen Staates überhaupt gefährdet zu sein. 
I. Äußere Geschichte. 
Der sagenhaft ausgeschmückten Überlieferung zufolge hatte das 
junge, freie Gemeinwesen zuerst die Versuche zurückzu weisen, die 
von dem vertriebenen Königshaus zur Wiedergewinnung 
der Herrschaft unternommen wurden. 
Darauf erwehrte es sich in hartnäckigem Kampfe der Einfälle 
der Etrusker und erwarb sich die Führerschaft in Latium.
	        
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