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er Festungen an. Seine Residenzen waren Sufa, Persepolis und
Babylon. Dareios sicherte den Frieden und schützte das Recht. Da¬
mit königliche Befehle auch in die entfernteren Teile des Reiches mög-
lichst schnell überbracht werden könnten, wurde eine Post eingerichtet;
nach Sardes wurden Nachrichten von Susa aus binnen sieben Tagen
übermittelt.
Wie seine Vorgänger ging auch Dareios darauf aus, sein Reich
durch Eroberungen auszudehnen. Auch Hellas versuchte er sich Untertan
zu machen. Aber die persischen Angriffe wurden von der griechischen
Vaterlandsliebe und Tapferkeit zurückgewiesen, die Freiheit und die Kultur
Griechenlands blieb erhalten.
Geschichte der Griechen.
Griechenland.
§ 8. Der Landescharakter. Griechenland oder Hellas, das
Land der Hellenen, wie dies Volk sich selbst nannte, ist der südliche
Teil der Balkanhalbinsel und wird im Osten vom ägäischen, im Westen
vom ionischen Meere begrenzt. Es ist ein Land von geringer Aus-
dehnung, da es auch mit Einschluß der benachbarten Inseln nur etwa
Das Meer, den Umfang des Königreichs Bayern hat. Durch tiefe Meeresein-
schnitte gegliedert, ist Griechenland reich an Buchten, an Häfen, an
vorgelagerten Inseln; es gibt wenige Punkte in Griechenland, die mehr
als eine oder zwei Tagereisen vom Meere entfernt sind. So wurden
denn die Griechen früh ein seefahrendes Volk, dessen Schiffer und Kauf-
leute fremde Gestade aufsuchten. Die Ostküste ist hafenreicher als
die Westküste, uud eine Jnselbrücke verbindet sie mit der Küste von
Kleinasien; dies hat zur Folge gehabt, daß die Griechen früh nach
jenen Gestaden hinübergewandert sind. Griechenland ist ferner ein
DasGebirge.Land zahlreicher, hoher und steiler Gebirge, zwischen denen sich Fluß-
täler hinziehen und hier und da kleine Ebenen sich ausbreiten. Daher war
der Verkehr von einer Landschaft zur anderen oft erschwert, und vielfach