Full text: Das Altertum (Teil 1)

Die häufigen Thronstreitigkeiten und Aufstände der Satrapen. 
Beispiel: Der Versuch des jüngeren Cyrus, seinem Bruder Arw^xes die 
Herrschaft zu entreißen (401). * < 
/ c) Die Empörungen der unterworfenen Völker, besonders der ÄgMer. 
d)_ Das Aufkommen einer neuen kriegstüchtigen Nation, derMacedMer.' 
Die Jranier waren nach der Zerstörung des Perserreiches durch Alexander (331) 
nicht lange den Macedoniern unterthan; die Baktrer und die Parther machten sich 
unabhängig und wurden später auch den Römern furchtbar (53 Crassus f) Mit 
der Aufrichtung des neupersischen Reiches durch die Sassaniden 
X226 n. 6hr.) war eine Wiederbelebung der Volkskraft und des heimischen 
Glaubens verbunden. 
B. 3>ie griechische Geschichte. 
1. Einteilung und Überblick. 
Die griechische Geschichte läßt sich in vier Abschnitte gliedern: 
I. Die Zeit der Entwicklung und der Ausbreitung. 
1200—500 v. Chr. Die einzelnen Stämme kommen nach langen Wände- 
i ungen zur Ruhe und leben sich in den meist engen Gebirgslandschasten ein. 
Der lebhafte Geist des Volkes und das Anwachsen der Bevölkerung veranlaßt 
einerseits häufige Verfassungsänderungen, andrerseits massenhafte Auswan- 
deruug und Befiedelung der Mittelmeerküsten. 
II. Die Zeit der größten Kraftentfaltung. 500—404v.Chr. 
Die Siege über die Perser stärken das Nationalgefühl der Griechen, aber 
der Gegensatz zwischen dem die See beherrschenden Athen und dem zu Lande 
mächtigen Sparta führt zum langwierigen peloponnesischen Krieg, der die 
Kräfte Griechenlands aufreibt. 
III. Die Zeit des Niederganges. 404-338 v. Chr. Die 
anv dem peloponnesischen Krieg als Sieger hervorgegangenen Spartaner 
werden nach kurzer Vorherrschaft, die sie nicht ohne Hilfe des National- 
feindes, der Perser, ausüben, von den Thebanern gedemütigt. Die Vor- 
Herrschaft der Thebaner dauert nur ganz kurze Zeit. Das erschöpfte 
Griechenland erliegt bei Chäronea der überlegenen Kriegsmacht und der 
rücksichtslosen Staatskunst des Königs Philipp. 
IV. Die Zeit der Auflösung. 338-146 v. Chr. Das durch 
Philipps großen Sohn begründete griechisch-macedonifche Weltreich ist von 
kurzem Bestand. Die Griechen, gegen die macedonischen Könige mißtrauisch 
uud unter sich zerfallen, rufen die Römer in das Land, welche schließlich 
Macedonien wie Griechenland ihrem Reiche einverleiben.
	        
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