Full text: Vaterländische Geschichte in der utraquistischen Volksschule

14 
Erster Zeitraum. 
bie Verwaltung des unglücklichen Landes seinem treuen Freunde, dem Burg¬ 
grafen Friedrich von Hohenzollern. Wenige Jahre später erhielt Friedrich den 
erblichen Besitz des Kurfürstentums und die Würde eines Kurfürsten. 
Wiederholungsfragen. 1) Wie lange regierten die bayrischen Markgrafen in Bran¬ 
denburg? — 2) Durch welchen Umstand wurde die Stellung der bayrischen Markgrafen 
erschüttert? 3) Wartrt wurde die Marl Brandenburg zum Kurfürstentum erhoben'^ - - 
4) Wie ging das Kurfürstentum Brandenburg auf die Luxemburger über? — 5) Wie 
lange regierten die Luxemburger im Kurfürstentum Brandenburg? — 6) Wie verwaltete 
Karl IV. das Kurfürstentum Brandenburg? — 7) Unter wessen Regierung war die Not 
des Kurfürstentums aufs höchste gestiegen? — 8) Wann übertrug Sigismund an Friedrich 
die Statthalterschaft im Kurfürstentum Brandenburg? 
Zweiter Zeitraum. 
Das Kurfürstentum Brandenburg unter den Hohenzollern bis zur 
Erhebung des Staates zum Königreich, 1415 bis 1701. 
Die Hohenzollern. 
„Es steht ein Schloß im Schwabenland, 
Auf festem Grund gebaut, 
Der Hohenzollern wird's genannt, 
Weil weit ins Land man schaut." ’) 
„Hohenzollern, du wehrhaft Haus! 
Wie weit hast du geschaltet hinaus, 
Nah' und fern im Schwabenland 
Warst du vor allen Burgen bekannt; 
Solch ein Haus nicht funden ist, 
Als du bisher gewesen bist." 
So wird die feste Burg Hohenzollern besungen. 
a) Ursprung der Hohen zoll ern. Im südlichen Teile des König¬ 
reichs Württemberg nicht weit von den Quellen des Neckar nnd der Donau 
lag die Burg der Grafen von Hohenzollern. Von diesen Grasen stammen die 
preußischen Herrscher ab. 
b) Verhältnis derHohenzollern zum deutschen Kaiser. Die Hohen¬ 
zollern sind immer treue Diener der deutscheu Kaiser gewesen. Daher wurde 
einer dieser Grafen zum Burggrafen von Nürnberg ernannt. 
1) „Preußens Hohenzollern" von Frege.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.