Vorwort. 
brauchbare Geschichtstabellen anzufertigen ist Schwieriger, als es den 
Anschein hat. Daraus mag es wohl erklärlich sein, dafs zum ge¬ 
schichtlichen Unterrichte auf höheren Lehranstalten bei weitem mehr 
Lehrbücher als Tabellen verfafst worden sind. Ich hoffe, dafs die vor¬ 
liegenden nicht für unbrauchbar befunden werden und von allen bisher 
bearbeiteten verschieden genug sind, um die Herausgabe erklärlich 
zu machen. 
Der chronologische Teil, welcher noch kürzer ist, als die zu dem¬ 
selben Zwecke zusammengestellten Tabellen, soll den eisernen Fonds 
an geschichtlichen Kenntnissen darstellen, welchen die Schüler der 
oberen Klassen stets in Bereitschaft haben müssen. Von Jahreszahlen 
sind nur diejenigen angeführt, deren Kenntnisse man vernünftigerweise 
als bleibendes Eigentum fordern kann. Dieselben wären noch gern 
vermindert, um für die bedeutungsvollsten Thatsachen mehr Platz zu 
gewinnen. Man wird aber hoffentlich auch so mein Bestreben nicht 
verkennen, vor allem dasjenige aufzunehmen, was den eigentlichen 
Kern der Geschichte bildet oder den Geist derselben widerspiegelt. 
Weil dazu auch das Kulturgeschichtliche gehört, ist demselben ein 
gröfserer Platz eingeräumt. Ich glaube, dafs niemand mit Recht wird 
behaupten können, daraus auch nur einen Namen dem Schüler zu viel 
zugemutet zu haben. 
Durch die Tabellen zur Befestigung und Vertiefung geschichtlicher 
Kenntnisse ein weiteres Scherflein beizutragen, war also zunächst 
meine Absicht. Dabei habe ich mich auch von mancherlei didakti¬ 
schen Gründen, leiten lassen. Um den Überblick über das gesamte 
Gebiet der Geschichte zu erleichtern, sind bei der Geschichte des
	        
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