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frei. Ähnlich verfügte er auch über die Bücher seiner
umfangreichen Bücherei. Bücherfreunde konnten sie
für den ordnungsmäßigen Preis kaufen; der Erlös kam
den Armen zugute.
Unter den Schätzen und Wertsachen befanden sich
bekanntlich drei silberne und ein goldener Prachttisch
von auffallender Größe und Schwere. Über sie verordnete
er so: Der viereckige Tisch, auf dem der Stadtplan von
Konstantmopei eingezeichnet ist, soll zugleich mit den
anderen Geschenken nach Rom in die Kirche des heiligen
Apostels Petrus kommen, der zweite runde Tisch mit
dem Bilde der Stadt Rom sei für den Erzbischof von
Ravenna bestimmt. Der dritte übertrifft die beiden vor¬
her genannten an künstlerischem Wert und Gewichtswert
bedeutend. Aus drei runden Platten zusammengeschmiedet,
gibt er in genauer und sorgfältiger Zeichnung eine Dar¬
stellung der Erdteile. Dieser Tisch nun und der goldene,
welcher oben an vierter Stelle genannt war, sollen zum
diitten Hauptteile geschlagen wrerden, der ja zur Ver¬
teilung unter seine Erben und zu milden Schenkungen
bestimmt war.
Vorstehende Bestimmung und Verteilung hat er ge¬
troffen und angeordnet in Gegenwart der Bischöfe, Äbte
und Grafen, die damals bei Hofe anwesend waren. Ihre
Namen folgen hier. Bischöfe: Hildebald,1), Richulf2),
ArnoJ), Wulphar4), Berwin5), Laidrad6), Johannes7),
Theodolf8), Jesse9), Heitolü), Waltgaud11). Äbte: Fri-
dugis12), Adalung13). Engelbert14), Irmino15). Grafen:
Y\ alath, Meginher, Otolf, Stephan, Unruh, Burchard,
') \ on Cöln. z) Von Mainz. 3) Von Salzburg. 4) Von
Rheims. *) Von Besanfon. 6) Von Lyon. 7) Von Arles.
8) Von Orleans. 9) Von Amiens. I0) Von Basel. u) Von
Lüttich. l2) Von St. Martin zu Tours. ,3) Von Lorsch. )4) Von
St. Riquier. 1Ä) Von St. Germain des Pres.