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Heinrich IV
S.
1056-1106
geblich in Sachsen einen festen Mittelpunkt des
Reiches zu schaffen.
1075 Heinrich besiegt die Sachsen bei Hohenburg an der
Unstrut.
Der Papst will, unabhängig vom Kaiser, durch
das Kardinalskollegium gewählt, Haupt der Christen-
heit sein. Hildebrand als Gregor VII verbietet
Simonie, Laieninvestitur und Priesterehe.
Heinrich setzt Gregor VII ab und wird von ihm
gebannt.
Heinrich muß sich in Tribnr der Entscheidung
der Fürsten und des Papstes unterwerfen.
1077 Heinrich wird nach der freiwilligen Kirchenbnße in
Canossa vom Banne gelöst. Die Fürsten setzen ihn
ab und wählen Rndols von Schwaben zum Gegen-
könig.
Der Kampf um Wahl oder Erblichkeit der
Krone beginnt. Die Fürsten stellen sich im Bunde
mit dem Papste dem auf die Städte sich stützenden
Königtum gegenüber.
Friedrich von Staufen, Heinrichs Schwiegersohn, er-
hält Schwaben.
Gregor wird von Heinrich in Rom belagert, von
den Normannen befreit.
Urban II entflammt auf dem Konzil von Cler-
mout die religiöse Begeisterung der Zeit zum
Kampf gegen den Islam unter Führung des
Papsttums.
1096 Beginn der Kreuzzüge.
1099 Auf dem ersten Kreuzzuge wird Jerusalem erobert,
Gottfried von Bouillon Beschützer des heiligen
Grabes.
Gründung des Königreichs Jerusalem. —
Seine Hauptstütze als stets bereite Kriegsmacht sind
die geistlichen Ritterorden der Johanniter und
I Templer.