Full text: Leitfaden der vaterländischen Geschichte für Schule und Haus

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eingegangen. Ich bitte Gott, den Lenker der Herren dak er die 
f mVlC Wilhelm in tatSg,„1 “®“ 
Q- s s ?•?' t ®em.^tcr erheitert und die Bitterkeit des 
flpLn sDff s ^/^.Mich, Seinen Sohn und Nachfolger über» 
g hen lasse, der ^ch mit Gott entschlossen bin, in den Wegen des 
fmensreiln^ II' M Uk mit Mir um Erhaltung des 
ftgensreichen Friedens, des teuren Kleinodes, das Er uns im 
ämtbat iS'! und mit treuen Vaterhänden 
— mLfsWt i;* ^foIIte bie§ Kleinod je gefährdet werden, 
was Gott verhüte, — so erhebt sich Mein Volk wie Ein Mann 
auf Meinen Ruf, tote Sein Volk sich auf Seinen Ruf erhob." 
50. Friedrich Wilhelm IV (1840-1861). 
regierte sein ältester Sohn, 
Friedrich Wilhelm IV, geboren am 15. Oktober 1795. Un- 
Ier. ^ ^uen mütterlichen Pflege der trefflichen Königin Luise hat. 
ttn sich m rhm frühzeitig die reichen Anlagen einer bevorzugten 
?a ur ^twickelt; besonders war es der frommen Fürstin eine rechte 
Herzenssache gewesen, die Keime echter Gottesfurcht in ihren Kin- 
MunnSS h JU der schweren vaterländischen 
Prusungszeit hatte der junge Kronprinz eine geistige Weihe für fei* 
nen künftigen Beruf erhalten, wie sie selten einem Fürsten zu teil 
gewoiben tst Sem erster Lehrer war der Geheimerat Del- 
ot -rr erhielt er von dem hochgebildeten, geistvollen 
Ancillon eine lebendige geistige Anregung, unter deren Einfluß 
sich ^ne schonen Gaben hoffnungsvoll weiter entfalteten. Im 
Jahre 1813 folgte er dem König nach Breslau, mit Begeisterunq 
nahm er an den Vorbereitungen zu Preußens ruhmvoller Erhebung 
teil und mit freudigem Mute begleitete er bann den hochherzigen 
uen’lar ?; Nach ber Wiederherstellung des Friedens war 
f Kontgs Sorgfalt in hohem Grade barauf gerichtet, ben Thron- 
erben immer tiefer irt ben Gang ber Verwaltung einzuweihen. 
Außer ber ernsten Teilnahme an ben Staatsgeschäften erhielt er 
Durch einen ber ausgezeichnetsten bamaligen Gelehrten nnb Staats- 
nianner, den berühmten Niebuhr, noch eine überaus segensreiche 
weitere Belehrung und Anregung für feinen hohen Beruf. 
, , ~m029* November 1823 vermahlte sich der Prinz mit Eli- 
fabeth Luise von Baiern, deren Ruf von hoher weiblicher
	        
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