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36. Küstenbefestigung auf Borkum. Immer bedrohlicher werden die Sturmfluten der Nordsee, die an den Ostfriesischen Inseln schon arg gehaust und sie be-
trächtlich verkleinert haben. Dem Landverlust ist aber Einhalt geboten, und heute schützt gegen die verheerende Wirkung des Meeres eine kostspielige Strandmauer,
„die den Wellen ihre Grenze setzt, das Meer mit strengem Band umzieht". Die senkrecht auf die Strandlinie stoßenden Buhnen sollen die Brandung brechen, die mit
einer Hohlkehle versehene Schutzmauer die Höhe der Düne halten. Sie läuft um die gefährdete N. W.= Ecke der Insel und ist nach den Lehren der schlimmen Flut des
12./13. März 1906 erheblich nach O. verlängert und verstärkt worden. Die Mauerterrasse trägt den lockenden Wandelgang der Strandstraße und dahinter eine zweite,
mindestens brusthohe Mauer an der Dünenseite.
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