Full text: Länderkunde von Mitteleuropa (Teil 2)

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Mitteleuropa. 
des Dreißigjährigen Krieges bildete diese ein Glied des Deutschen Reiches. Noch 
heute ist die Schweiz mit Deutschland am innigsten verknüpft. 
Lage. Die Berührung mit dem Meere fehlt der Schweiz, sie ist ein 
Binnenland; doch vermittelt, sie den Übergang von Westdeutschland nach Italien 
und von Frankreich nach Österreich. Ihre Lage für Handel und Verkehr ist 
daher höchst günstig. 
Staatliche Einteilung und Verfassung. Die Schweiz besteht aus 
22 Republiken oder Kantonen, welche zusammen die „Schweizerische Eid- 
genossenschaft" ausmachen. Sie wird von dem erwählten Bundesrat und 
von der Versammlung der-i Bundesabgeordneteu der einzelnen Kantone regiert. 
Bevölkerung, Sprachen, Religion, Bildung. Die Schweiz zählt 
31/3 Mill. ©mw.; fast 3/4 derselben sprechen Deutsch; die Westschweiz gehört zum 
l'lljllH Deutsche Sprache. 71°/0 der Einw, Italienische Sprache. 6°/0 der Einw, 
[ 1 Französische „ 21,6 °/0 „ „ Rätoromanische „ 1,4% „ „ 
französischen, der Kanton Tessin zum italienischen Sprachgebiet. In 
Graubiinden spricht etwa 1/a der Bevölkerung das Romanische. 
Der Religion nach bekennen sich 3/ö zur prote st antischen (reformierten), 
2/5 zur römisch-katholischen Kirche. 
Für die Volksbildung ist in der Schweiz durch verschiedene Schulen 
trefflich gesorgt: eiuzelue Kautone erfreuen sich fogar eines musterhaften Schul- 
Wesens, vor allem der Kanton Zürich. 
Landschaften. Ihrer Bodengestalt nach zerfällt die Schweiz in drei 
Teile: die Hochfläche, den Jura und das Alpenland. Die Form des 
Tieflandes fehlt diesem höchstgelegenen Lande unseres Erdteiles gänzlich.
	        
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