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ist, daß ein Einbrechen nicht zu befürchten steht, fährt alle Welt auf
Schlittschuhen, das alte Mütterchen, das sich Leseholz zur Feuerung
sammelt, nicht minder, wie der Briefträger oder der rüstige Bursche, der
auf Arbeit in die entfernte Stadt eilt. Die Minder fahren auf Schlittschuhen
zur Schule, der Arzt zu seinem Kranken, Männer nnd Weiber zur Kirche,
zu Nachbarsleuten auf Besuch oder in die Schenke zum Tanze.
Zusammenfassung und Einpräguug.
Der Spreewald.
1. Lage des Spreewaldes.
2. Wohnungen im Spreewalde. (Lage und Einrichtung.)
3. Wiese und Wald im Spreewalde.
4. Verkehr im Spreewalde. (Sommer — Winter.)
5. Bewohner des Spreewaldes. (Abstammung — Kleidung —
Sitten und Gebräuche — Beschäftigung.)
A. vergleich.*)
a.
1. Stelle die Bodenarten, die die Mark Brandenburg
aufweist, zusammen nnd vergleiche sie in Bezng auf ihren
Wert.
a. Ackerland. (Roggen, Weizen, Rüben.)
b. Wiese. (Oderbruch und Spreewald besonders — Viehzucht,
Heuhandel.)
c. Wald. (Kiefern, Eichen, Buchen — Jagd, Holzhandel.)
d. Moor. (Fehrbellins Umgegend — Torsstechereien.)
e. Sandslächen.
2. Vergleiche den Oderbruch und den Spreewald!
a. Beide sind entstanden infolge mangelnden Gefälles des Flusses.
Das Wasser ist gleichsam in Verlegenheit, welchen Weg es wählen soll,
und verbreitet sich daher netzartig nach allen Richtungen.
d. Beide Gegenden waren einst nnwirtsame Gegenden, teilweise be-
wachsen von undurchdringlichem Walde, teilweise bedeckt mit Binsen,
Schilf und Schlamm.
c. Beide Gegenden sind durch den Fleiß und das Geschick der
Menschen zu bewohnbaren und fruchtbaren Landstrichen umgewandelt
worden. (Kanalisierung.)
*) Es kommen hier beide Seiten der Assoziation zur Geltung, nämlich 1.
unter a. diejenige, die durch Herstellung vielfacher Verknüpfung, Reihenbildung ?c.
den Gebrauch des Wissens sichern will, und 2. unter b. die, welche das Absondern
des Begrifflichen zum Zielpunkt hat.