Full text: Heimatkundlicher Anschauungsunterricht im zweiten und dritten Schuljahre

2 
Das zweite Schuljahr. 
wenn du es fallen läßt? Wie wird aber das Buch, wenn du es in den 
Staub und Schmutz fallen läßt? Wie darf aber ein Buch niemals sein? — 
Das Papier zerreißt sehr leicht. Wovor mußt du das Buch in acht nehmen? 
Wie ist ein Mnd, das seine Schulsachen sauber und in Ordnung hält? — 
Wohin geht ihr, wenn der Unterricht geschlossen wird? Hier in der 
Schule mußtet ihr ruhig sein, ihr durftet nicht plaudern. Wenn ihr aber 
nach Hause geht, da könnt ihr plaudern und euch erzählen nach Herzenslust. 
Doch auch auf dem Schulwege darf das nicht so laut geschehen, daß sich 
die Leute über euch wundern müßten. Was dürfen Schulkinder auf dem 
Schulwege nicht tun? — Nicht zanken und streiten, nicht schreien und lärmen, 
sich nicht stoßen und prügeln. 
Sprachübung. 
a) Mündlich. 
I. ?er Unterricht. Im vorigen Jahre waren wir in der — Klaffe. 
Nun sind wir in die — Klasse versetzt worden. Der Unterricht beginnt 
am vormittag um — Uhr und schließt um — Uhr. Der Nachmittags¬ 
unterricht beginnt um — Uhr und schließt um — Uhr. Sonntag und 
die Nachmittage des Mittwoch und Sonnabend sind schulfrei. — Zuerst 
singen und beten wir, dann beginnt der Unterricht. — Heute hatten 
wir zuerst „Biblische Geschichte", dann Anschauungsunterricht. 
Der tehrer fragt. N?ir Schüler antworten, lvir lernen schreiben, lesen 
und rechnen. — 
II. Pflichten der Schüler: pünktlich, ordentlich, höflich, reinlich, 
gehorsam, aufmerksam, sittsam. 
III. Schulsachen: Schiefertafel, Stift, Schwamm, Buch, Feder, 
Schreibheft. 
b) Schriftlich. 
(Die Antworten auf die folgenden Fragen werden von den Schülern nach einer 
kurzen, orthographischen Besprechung sofort nach der Frage niedergeschrieben.) 
In welche Klaffe bist du versetzt worden? lvie müssen Schüler in 
der Schule sein? Welche Schreibsachen gebrauchst du in der Schule? 
Was lernst du in der Schule? 
Sprach musterstücke: 
1. Die Schule. R. Wernecke. 
2. Der kleine Schüler. * * * 
3. Schuleifer. Hoffmann von Fallersleben. 
4. Karl und Bertha. * * * 
5. Verträglichkeit. K. Blumauer. 
6. Bube und Bock. H. Wagner. 
7. Versuchung. R. Reinick. 
8. Sprichwörter. K. Simrock.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.