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soll ich lange beschreiben, was ihr vielleicht besser jedes selbst sehen könnt.
Sucht euch eins!
Nun, was mag das sein? Lsört! genau so wie diese Dinge hier
sieht eine Klasse von Rleerestieren aus, nur daß sie auf diesen größeren
Punkten ringsherum spitze Stacheln haben, und die man darum See¬
igel nennt.
Freilich das hier ist Stein, eine Art Kieselstein; aber er bildet genau
das Tier nach, manchmal kann man jede Einzelheit daran erkennen,
wie freilich der Stein diese Form angenommen hat, daß weiß man
heute auch noch nicht genau, jedenfalls ist er flüssig gewesen — aber
daß der Seeigel hier gewissermaßen abgeformt worden ist, das kann
nicht bezweifelt werden. Und so sagt man, das sei ein versteinerter
Seeigel.
Der erzählt uns freilich nicht bloß von fernen, fernen Zeiten, sondern
ist auch ein weiterer Zeuge — nun wofür? Das hier einst das Rieer
gestanden haben muß.
Unsere Wasserleitung.
was mögen denn nur diese flachen Wälle hier oben auf dem Hügel
zu bedeuten haben? Sie sind mit solchen Luftessen versehen, wie sie manchmal
auf Fabrikdächern sich befinden. Auch sind sie sorgfältig eingezäunt, offen¬
bar, damit niemand sie betreten soll.
Das sind die großen, gemauerten Wasserbehälter für unsere Wasser¬
leitung. Hochbehälter nennt man sie auch, weil sie hier oben liegen.
Andere Städte, die keinen solchen Hügel in ihrer Nähe haben, müssen
sich einen hohen Wasserturm bauen und da hinauf die großen Wasser¬
behälter stellen, wo haben wir einen solchen Wasserturm gesehen?
Und ziemlich weit von hier, dort hinten am Walde, steht das
Rlaschinenhaus unseres Wasserwerkes. Zn seiner Nähe hat man tiefe
Brunnen gebaut. Zn ihnen sammelt sich das Wasser des Waldes, das
durch solche Sandschichten hindurchgesickert ist, wie sie unsere Sandgrube
uns zeigte, das zum Teil auch durch das Erdreich und durch Steinschichten
hindurch gegangen ist. Die Ulaschinen — wir werden sie uns später an¬
sehen — treiben große Pumpen, und die drücken das Wasser aus den
Brunnen hier herauf in diese Behälter.
Nun kann das Wasser hinunter laufen in das gewaltige Röhren-
netz, das sicherlich ebenso groß ist als das Gasröhrennetz. Zhr besinnt
euch darauf: als wir uns die Däuser wegdachten und die Straßen . . .
Aber warum sind diese Hochbehälter nötig? warum wird das
Wasser nicht gleich in die Röhren gepumpt? wir wollen zuerst die
zweite Frage beantworten: Da müßten doch die Maschinen ununterbrochen