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Als der Verfasser nach dem Erscheinen der Landeskunde von C. Heßler 
mit der Bearbeitung eines Sonderwerkchens Der Kreis Homberg“ 
betraut wurde, ging er in der Erkenntnis, daß die Bekanntschaft der Jugend 
mit der engeren Heimat als Grundlage für das erdkundliche Interesse und 
zur Stärkung der vaterländischen Gesinnung unerläßlich nötig sei, ohne 
Säumen an die Ausführung des Auftrags. Er unterzog das umfangreiche 
Material einer Sichtung und fügte es zu einer Reihe in innerem Zu— 
sammenhange stehender Arbeiten. Wie beispielsweise aus dem geologischen 
Artikel Ursprung und Beschaffenheit des Bodens zu erkennen ist, dem die 
Bewohner ihren Unterhalt verdanken, so erörtern andere wieder, was der 
Mensch aus seiner Scholle gemacht, wie er sich dieselbe auf dem Wege unauf— 
haltsamer Kulturentwicklung eingerichtet hat. Naturwissenschaftliches, Geo— 
graphisches und Geschichtliches gehen in den Darbietungen Hand in Hand. 
Aus der Arbeit über die Siedelungen und Ortsnamen werden auch die 
Schüler erkennen, daß unsere Muttersprache nichts Starres, sondern etwas 
Gewordenes ist, und daß die Zeit auch auf diesem Gebiete — freilich oft 
gewalttätig — ihre Formen baute. 
Der eigentliche ortskundliche Teil (S. 465-89) wurde aus dem von dem— 
selben Verfasser bearbeiteten Artikel in C. Heßlers Landeskunde (N. G. Elwerts 
Verlag, Marburg) mit mancherlei Abänderungen und Zusätzen für dieses 
Werkchen übernommen. Zur Belebung und Befestigung des Interesses an 
den Ausführungen wurden dem Buche außer zahlreichen Abbildungen eine 
Verkehrs- und eine geologische Übersichtskarte beigegeben. 
Dem Königl. Landratsamte, dem Königl. Katasteramte, dem Stadt— 
sekretariat hierselbst, der Königl. Eisenbahndirektion, dem Königl. Bergrevier— 
amte und der Kaiserl. Oberpostdirektion in Cassel, dem Meteorologischen 
Institut und der Geologischen Landesanstalt in Berlin, nicht minder aber 
auch zahlreichen Amtsbrüdern für die in freundlicher Weise erteilten 
Auskünfte und wertvollen Mitteilungen sowie Herrn Seminardirektor
	        
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