Eintritt in ein Vogesenschloß im XIY. Jahrhundert.
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Aomer und Germanen im Elfafi. Auf dem Boden des Elsaß finden wir die
ersten Spuren deutscher Geschichte. Zahlreiche Hünengräber, weit über die
Ebene verstreut, reden von einem untergegangenen keltischen Volke, das
einst hier wohute. Hier und da auf waldigen Bergeshöhen sieht man noch
die Opfersteiue, an denen die Druiden ihren geheimnißvoll blutigen Opfer-
dienst übten. Streitigkeiten zwischen den einzelnen Stämmen dieses Volkes
lockten den germanischen Heerkönig Ariovist vom rechten Rheinufer
herüber, um hier feine Herrschaft zu gründen. Aber drüben im römischen
Gallien stand schon ein Mächtigerer bereit, ihm dieselbe streitig zu machen.
Es war der römische Prokonsul Cäsar, welcher unter dem Vorwande,
den unterdrückten keltischen Völkerschaften Hülfe zu bringen, gegen den
deutschen Heerfürsten ins Feld zog.
Durch das weite, von der Natur zwischen den südlichen Gipfeln der
Wasgenberge und dem Jura bei dem heutigen Belfort gebildete Völkerthor
führte Cäsar seine Legionen, um sich auf der breiten Ebene, die sich hier
nach dem Rhein öffnet, den gefürchteten -Germanen gegenüber zu lagern.
Auf einem Hügel zwischen den beiden Heerlagern trafen Ariovist und
Cäsar zu einer Unterredung zusammen; aber während noch die Führer unter-
handelten, brach schon Zwist unter den Reitermannschaften ihres Gefolges
aus. Die Unterredung ward abgebrochen und die Entscheidung allein den
Waffen anheimgegeben.