Full text: Anleitung zur gründlichen und nützlichen Kenntniß der neuesten Erdbeschreibung, nach den brauchbarsten Landkarten, vornemlich zum Unterricht der Jugend verfertiget

372 Krieges - und Ritterorden. 
ner rothgefchmelzter Kreuzstern, wird an einem orangefar¬ 
bene» Bande mit schmalen silbernen Enden am Halse 
getragen, mit der Ucbcrschrist: Fidelitas. 
7.) Der St. Hemrichsorden. Diesen stiftete 1756 Au¬ 
gust der Dritte König in Pohlen und Kuhrfürst zu 
Sachsen. Das Ordenswichen ist ein achteckigter rother 
Stern mit dem Bild»iß des Kaisers Heinrich den Hei» 
ligen. Er wird an einem karmosinrothen Bande ge¬ 
tragen, an desten beyden Enden ein silberner Streif 
durch geht. 
8) Der (Orden des heiligen Georgius. Diesen stif¬ 
tete Kaiser Rarl der Siebende, als Kuhrfürst von 
Bayern Das Ordenskreuz wird an einem himmel¬ 
blauen stark gewässerten breiten Bande getragen. In 
den Ecken des Sterns sind die Buchstaben: J. V. 
P. F. Das ist: Jußus vt palma j¡orebit. 
9.) Der königlichmilitcrirische Maria Therestaorden, 
gestiftet im Jahr 1778. Er wird an einem weiffen 
und rothgestreiften breiten Bande über die rechte Achsel 
hangend getragen. 
to.) Der kuhrpfalzische Löwenorden, am istcn Januar 
rins 1768 gestiftet. Das goldene Kreuz in dessen 
Mitte ein stehender gekrönter goldener Löwe, mit der 
Ueberschrift: Merenti, wird an einem wcissen blauein- 
faßten 4 Finger breiten gewasserten Bande von der lin¬ 
ken Schulter zur rechten zu getragen. Die geistlichen 
Mitglieder dieses Ordens tragen rhu auf der Brust an 
einem schmälern Bande. 
11.) Der knhrsachsische Militairorden St. Heinrichs, 
gestiftet 1768 im September von Seiner RönigUcheu 
Hoheit dem Herrn Administratore der Ruhrfachen. 
Das Ordenszeichen ist ein goldenes achtecngtes Kreuz 
nrit einer weiffen emaillirten breiten Einfassung, 1» dessen 
Mitte ein gelbcmaillirtes rundes Schildlein mit dem ge- 
harnisch»
	        
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