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ner rothgefchmelzter Kreuzstern, wird an einem orangefar¬
bene» Bande mit schmalen silbernen Enden am Halse
getragen, mit der Ucbcrschrist: Fidelitas.
7.) Der St. Hemrichsorden. Diesen stiftete 1756 Au¬
gust der Dritte König in Pohlen und Kuhrfürst zu
Sachsen. Das Ordenswichen ist ein achteckigter rother
Stern mit dem Bild»iß des Kaisers Heinrich den Hei»
ligen. Er wird an einem karmosinrothen Bande ge¬
tragen, an desten beyden Enden ein silberner Streif
durch geht.
8) Der (Orden des heiligen Georgius. Diesen stif¬
tete Kaiser Rarl der Siebende, als Kuhrfürst von
Bayern Das Ordenskreuz wird an einem himmel¬
blauen stark gewässerten breiten Bande getragen. In
den Ecken des Sterns sind die Buchstaben: J. V.
P. F. Das ist: Jußus vt palma j¡orebit.
9.) Der königlichmilitcrirische Maria Therestaorden,
gestiftet im Jahr 1778. Er wird an einem weiffen
und rothgestreiften breiten Bande über die rechte Achsel
hangend getragen.
to.) Der kuhrpfalzische Löwenorden, am istcn Januar
rins 1768 gestiftet. Das goldene Kreuz in dessen
Mitte ein stehender gekrönter goldener Löwe, mit der
Ueberschrift: Merenti, wird an einem wcissen blauein-
faßten 4 Finger breiten gewasserten Bande von der lin¬
ken Schulter zur rechten zu getragen. Die geistlichen
Mitglieder dieses Ordens tragen rhu auf der Brust an
einem schmälern Bande.
11.) Der knhrsachsische Militairorden St. Heinrichs,
gestiftet 1768 im September von Seiner RönigUcheu
Hoheit dem Herrn Administratore der Ruhrfachen.
Das Ordenszeichen ist ein goldenes achtecngtes Kreuz
nrit einer weiffen emaillirten breiten Einfassung, 1» dessen
Mitte ein gelbcmaillirtes rundes Schildlein mit dem ge-
harnisch»