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Habitus i4 ? 6
welche denn nach gemeldetem Untergange
des Aiacis V0N ihm den Nahmen Aiacis Pe - - - - - bekommen haben sollen .
Gyrarapetra , Gr . Vofum irtTfx , jstderFtls in -
sonderheit , auf den Aiax Oilei bey seinem Schiff - Bruche zu sitzen kam , Neptunus aber hernach entzwey schlug . Siehe vvrhergehen - den Articul .
Gyrtiadesjst Key dkM ttomero II . S . 1 - . 51Z . sv viel / als des Cyrti Sohn / der Hymus aus Mysien . Siehe hernach Hyrtius .
Gyrto , Gr . rupräv . eine Stadt in Thessalien , und zwar insonderheit in Peiafgiodde . ^ schen dem Flusse Enipeo und den Städten
Pharfalo , Cranone Und Larifla . Sie ssUNd
ehcmahls in gutem Flor und war der enthalts - Ort des Coront , welcher mit - denen
Argonauten Nach Colchidem gtCIlg / stllNd
auch noch unter den Römer in gar gutem Zustande , iffaberdoch nunmehr völlig gangen .
Gytheum , Gr . ri / äwov , war der Hafen zu der Stadt Sparta , welcher sonst auch Gytbium , Gr . rite»« - , geschrieben wird . Es lag aber an solchem zugleich auch eine mäßigeStadt ches Nahmens , dero Einwohner Gytbeau , der anliegende Meer - Busen aber von eben solchem Orte Sinus Gytkeates genannt de . Anitzo heißt solcher Ort Paleopoli , und lieget an der Westlichen Seite desFlusses des LvrotX , oder itzigem Latliipotamo , iß aber an sich gar schlecht und geringe .
HAbere ist in dkk Eogica eines VSN dett fütlf Poftprasdicamentis , nach welchem etwas gehabt wird 1 ) vt qualitas , v . g . fortitudo ; % ) vt quantitas , v . g . ftatura magna ; ff ) vt quid circa Corpus , e . g . veftis ; 4 ) vt mentum , e . g . torques ; 5 ) vt pars , e . g . tus ; 6 ) vt aliquid in loco , e . g . pecunia in crumena ; 7 ) vt poffesßo , v . g . ager ; 8 ) vt
vxor a viro , & c . und solches nach den kannten Verhdus memorialibus ;
Ajfeftum , quantum , \veßitum , die velut aurum ,
Membrum , contentum , poffesßo , vir mulierem .
Oder , wie sie andere gehen :
Affe fl us , quantum , veflitum , diu'ttiasque . Aurum , cqntentum , poffeßum , membra , maritum .
Sonst werden solches auch Vit Modi habendi genannt / mrd ist solches Habere nicht mit dem Habere in den rechten Praedicamentis zu ver - mengen / welches zwar besser Habitus genönni wird , iedoch aber manchmal ) ! auch mit hier vorsevendem Nahmen beleget wird .
Habis , des Gargoris , Königs in Spanien ter Sohn , den iedoch drese in chrem fer - Stande gebohren , und daher aufBefchl seines Groß - Vaters weggesetzet , allein von einigen Thieren mit ihrer Milch erhalten , und , als er mithin wieder zurück gebracht
worden , auf einen engen Fuß , Steg geleget wurde , worüber alles Vieh gehen muste , das ihn aber auch unbeschadiget liegen ließ . Hieraufließ ihn der Groß - Vater hungeri - gen Hunden , und sodann auch dergleichen Schweinen fürwerfen , allein auch drese tha - ten ihm nicht nur nichts , sondern erhielten ihn auch ferner mit ihrer Milch , endlich de ek rn das Meer geworfen , welches ihn aber auch gantz sanft wieder an das Ufer a ntrieb , woselbst ihn eine Hindin denn vollends auf - erzvg , und anbey so geschwind , als sie selbst war , lausten lernete . Als er aber eine lang , , sich in dero Compagnie befunden , de er endlich in einer Schleife gefangen , und wieder zu dem Cargon gebracht , der ihn st» dann pardonnirete , und nach seinem Tode zu seinem Nachfolger hinterließ . Dieses waltete er auch nachher mit der größtenKlug - heit , brachte das wilde Volck durch gute setze zu einer zahmern Lebens - Art , erfand erst mit den Ochsen zu ackern , und wieß , wie man Getreyde erbauen , und Brod ten solle , und was dergleichen mehr war . Einige nennen ihn auch AHum , und sollen seine Nachkommen lange Zeit nach ihm regi - ret haben .
Habitus ist in derPogica eines von den zehen Praedicamentis , welches eine Verhültniß nes Cörpers nach einem andern ausser ihn ftyenden anliegenden Cörper , als des bits oder der Kleidung , einer Zierrath , und so ferner bemercket , also daß dergleichen pus nach solchem entweder veflitum , tum , ocreatum , coronatum , torquatum U . f . f .
genannt wird .
Habitus ist in dem Pradicamento Qualitatis eine Fähigkeit oder Geschicklichkeit , seine richtungen hurtig , leicht und beständig aus - richten zu können , z . E . das Tangen bey nem Lantzmeister , das Singen bey einem
guten Cantore» . f . f .
Habitus atquifitus ist eint Geschicklichkeit was geziemend zu verrichten , welche durch den Fleiß und öftere Übung erlanget den , E . die Fähigkeit ohne Anstoß nisch zu reden , zu dijputixw , zu schreiben ,
u . s . f .
Habitus animi ist eineGeschicklichkeit etwas tig und leicht zu verrichten , so auf das Ge - müth . vder denVerstand ankömmt , z . E . wohl singen , wohl predigen , wohllesen , wohl rech nen können , u . dg .
Habitus concreatus ist eineGeschicklichkeit was wohl und hurtig zu thun , welche einem Dinge so fort von GOtt mit angeschaffen ist , z . E . Heiligkeit in den Engeln , die erste Gerechtrgkeir in Adam und Eva , u . s . f .
Habitus connatus ist eine Fähigkeit , so einem Dinge mit angebohren wird , z . E . dieEr - kannrniß GOttes in einem Menschen , das Gesetz der Ntatvr n . d . g .
Habitus corporis ist eine Geschicklichkeit etwas geziemend mit dem Leibe zu verrichten , z . E . zu Tangen , zv Ringen , ) » va / - - Fwen / Und
v . g .
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