VI. Von den Pflanzen. 9z
werden, z. E. Flachs, Hanf, Waid, Saflor, Rüb-
saamcn u. s. w.
2-l6. Manche wachsen 1 nicht im freyen$eU
de, sondern auf umzäunten Plätzen, oder in (Bäv*
ten und helfen deswegen auch Gartengewächse. Man
pflanzt in denselben: ^einige zumGemüs und Sa¬
lat; andere zun: Vergnügen; noch andere zur
Pracht und zum Obstkragen. Zu den erstern gehören
die verschiedenen Arten von Kohl, Kohlrabi, Kraut,
Bohnen, Spargel,'Garrensalat, Rapunzel, Endi¬
vien, Petersilgen, Körbel, Kresse, Gurken. Zu den
andern die Tulpen, Balsaminen, Aurikeln, Violen,
Levcojen, Lilien, Rosen, Nelken. Zu den letzter» die
Orangen- Apfel-Birn-Kirsch- und Zwelschenbäume.
Man hat auch ordentliche Krauter- oder botanische
Garten vornemlich zur Arzney, angelegt.
VH. Bon den Mineralien.
217. Unter Mineralien versteht man 3 dieje¬
nigen natürlichen Aörper, die weder leben noch
empfinden, die aus emerMenge einzelner zufam-
mengehaufcer Materien bestehen, und deren
Wachsthum auch blos durch Ansätze von aussen
befördert wird.
218. Sie können füglich in folgende vier Haupt-
Classen getheilt werden: 4 i) in Erden und Stei¬
ne
1 Wo wachsen die Gartengewächse?
2 Zu was Ende pflanzt inan dieselben?
3 Was versteht man unter Mineralien?
4 Wie werden sie eingetheilet?