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Geschichte des Mittelalters.
nadm [1142] den königlichen Tire! an; die nachfolgenden Re-
genten kämpften mit Mauren und Klerus; unrer D-ony-
fius d. Gerechten [ 1279 — 1325] wurde Verfassung und
Gesetzgebung geregelt und zum bürgerlichen Wohlstände der
Grund gelegt. — Aragonien, gehoben durch Siege [s.
1096] über Araber, vereint nur Catalomen [HZ4] und mit
der [s. 1^17] mächtigen Gr. Barcelona durch Vermahlung
[]i 1373 des tapferen Grafen Ray mund V [1126 — 1162]
mit Pe tro n ella Erbin Aragonien's, wurde unter Ja¬
cob! [I2IZ —1276], dem Gesetzgeber [1247], erweitert
und mit fetter Verfassung ausgestattet. Hier erscheinet am
frühesten [1116] ein anerkannter Bürgecftand, welcher auch
an Reichsveesammiungen [vor 1150] Theil nahm und in
seltener Eintracht mir dem Adel die Volksgerechrsame gegen
die Krone aufrecht erhielt. Perer 111 [1276 — 1285] er¬
warb [1282] Sicilren, das er einem nachgedohrnen Prinzen
überlies; und s. S. Alphonslll [ft. 1291] mußte, nach
vergeblichem Widerstands, die Vorrechte der Stande [1288]
feierlich anerkennen. Ein großer fromm r-tierlkchec Volks¬
geist war in diesen durch christliche Bege sterung und in hel-
denmürhigen Kämpfen errungenen u? d behaupteten Staaten
vorherrschend; besonders in Barcelona und Valencia (un-
terth. 1146 und christlich 12Z8) blühten Wohlstand und
Kunstsinn.
Zeittafel.
1296 Kreuzzüge fangen an. — Ko domann K. v. Un¬
gern. — Aragon kampfend mir Arabern.
1297 Mahmud Stifter des khowarezmischen Sultanats.
1098 Afdal in Jerusalem.
1099 Christ!. Königreich Jerusalem. — Johanniter.
1101 Englische Freyheits Urkunde K. Heinrich' s I.
1109 Portugal an Heinrich v. Burgund. — Bürgerstand
in Frankreich.
rnä Bürgerstand ltt Saragoza.