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auch die Erde, in der die Reben wachsen sollen, müssen die Winzer oft
nach oben schaffen.
5. Berkehr. Die Verkehrslage des Rheinischen Schiefergebirges
ist sehr günstig. Wichtig ist vor allem die Nähe volkreicher Staaten
Abb. 25. Durchgangslinien des Rheinischen London — Mailand. Von
daß der schiffbare Rhein die Landschaft durchfließt und daß auch einige
seiner Nebenflüsse schiffbar sind (Mosel, Ruhr und Lippe). Der Wasser-
weg ermöglicht den billigen Versand der Kohlen und Erze, derjenigen
Stoffe, die die Grundlage der Industrie des Rheinlandes bilden. Die
Schiffahrt auf dem Rhein hat sich deshalb großartig entwickelt. Bis
nach Cöln können große Seeschiffe gelangen; durch die Cölner Schiff-
brücke fahre» jährlich mehr als 30000 Schiffe stromaufwärts und
-abwärts.
6. Die Bevölkerung. Der Rheinländer gehört zum fränkischen
Volksstamm. Die herrliche Natur des Landes und der feurige Wein,
der dort wächst, haben ihm einen heiteren, frohen Sinn ins Herz ge-
zaubert. Bei frohen Festen (Weinlese, Karneval) steigert sich seine
Lebenslust oft zu toller Ausgelassenheit. In humorvoller Weise besingt
Simrock die bezwingende Macht der rheinischen Fröhlichkeit:
„An den Rhein, an den Rhein, zieh nicht an den Rhein,
Mein Sohn, ich rate dir gut;
Da geht dir das Leben so lieblich ein,
Da blüht dir so freudig der Mut."
n. Netz
(Belgien, Holland, Frank¬
reich) und die des Atlanti-
schen Ozeans. Dazu kommt
die hohe Entwicklung der
Industrie und die dichte
Besiedelung des Gebietes
selbst. So wirken hier eine
Reihe von Umständen zu-
sammeu, um einen Verkehr
hervorzurufen, wie er in
keinem Teil unseres Vater-
landes lebhafter ist. Das
Eisenbahnnetz ist das dich-
teste in ganz Deutschland.
In Cöln, einem wichtigen
Knotenpunkt des Eisenbahn-
Verkehrs, schneiden sich die
Weltverkehrslinien Paris—
Berlin — Petersburg und
Schiefergebirges.
großem Vorteil ist es auch,