Full text: Uebersicht der Weltgeschichte in synchronistischen Tabellen

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HL l t e Geschichte. 
Jahr. 
Rom. 
Orient. 
150 
200 
225 
250 
275 
300 
Kntsninus m , M. Aur., Connnodus 180 — 192. 
Groß als Wagenlenker u. Gladiator; ausschweifend und boshaft. Erkauft 
den Frieden v. den Barbaren. Alle Gräuel des Despotismus: Verschwö¬ 
rungen, Aufstände, Majestätsgesetze rc. 
pertiiiar P. Helvetius; 192—193, von den Prätorianern ermordet, weil er 
Ordnung und Sparsamkeit einführen wollte. 
Den von den Prätorianern feilgebotenen Thron erkauft 
Julius Didianus mit 1300 Thlr. für jeden Prätorianer. 
Septimius Severus 193—211, von den german. Legionen zum Kaiser 
ausgerufen, löst die Prätorianer auf, besiegt die Gegenkaiser Pescennius 
Niger v. Syrien u. Albinus v. Gallien, u. führt glückliche Kriege gegen 
Parther u. in Britannien 208—11, wo er stirbt. 
Caracnlla, M. Antoninus Bassianus, 211-217. Ueberlrisft alleVor¬ 
gänger an Grausamkeit. Kriege m. Alemannen, Chatten, Gothen u. Parthern. 
Opimius Macrinns, 217—218, erleidet das Schicksal des Pertinax. 
Vassianus Heliogahalus, 218—222, der gekrönte Wahnwitz. Sonnen¬ 
dienst u. oriental. Schwelgerei. Von den Prätorianern ermordet. 
Alexander Severus, 222—235. 16 Jahr alt; seine Mutter Mam- 
maea; ein milder u. dabei kräftiger Regent. 
Krieg gegen das neuentstandene persische Reich; der Euphrat bleibt Grenze. 
Im Alemannenkriege nebst seiner Mutter von den Soldaten wegeu Disci- 
plinstrenge ermordet. 
Mariminus, Thrax, 235 — 238, tapfer aber grausam. Die Gegenkaiser 
Gordianus I. u. II., Pupienus und Balbinus kommen nach der 
Reihe um, wie auch er selbst. 
Gordianus III., 238—244, besiegt die Perser. Wird ermordet von 
Philippus Ärasts, 244—249. Dieser wird entthront von 
DeciuS, Casus Messins, 249—251. Versucht die alte Religion u. Zucht 
wieder zu Ehren zu bringen. Siegreicher Kampf gegen die Gothen, in 
welchem er aber fällt. 
Gallus, 251—253. Erkauft den Frieden von den Gothen. 
Licinius Valerianus, 253—259. Seine Legaten kämpfen mit d. Germanen, 
er selbst mit d. Persern, von denen er bei Edessa besiegt u. gefangen wird. 
GallieilUS, Publius Licinius, 259—268, schwach u. träge; daher fast 
alle Legaten sich zu Kaisern u. ihre Söhne zu Caesarn ernennen. Feit der 
30 Tyrannen. 
Claudius II., Marcus Aurelius, 268—270; kriegerisch, gut gesinnt, 
besiegt die Alemannen am Lacns Benacus u. die Gothen in Mösien, daher 
Gothicus genannt. Stammvater der Constantine. 
Aurelianus, Casus Domitius, 270—275. Wiederhersteller des 
Reichs. Gothen u. Alemannen besiegt, Zenobia v. Palmyra gefangen, die 
Provinzen unterworfen, Dacien aber den Gothen überlassen. Ermordet 
auf dem Zuge gegen Persien. 
Tacitns, Marcus Claudius, 275 — 276, 70 Jahr alt, vom Senat 
erhoben, vertreibt die Alanen aus Kleinasien. 
Probus, Marcus Aurelius, 276—282; thatkräftig u. hohen.Sinnes; 
glücklich gegen die Germanen; v. den Prätorianern ermordet, weil sie seine 
Disciplin nicht leiden wollten. 
Carns, Marcus Aurelius, 282—284; dringt bis über den Tigris vor; 
vom Blitz erschlagen. 
Diokletian, Casus Aurelius Valerius, 284—305. Neue Organi¬ 
sation des Reichs; 2 Augusti, Diocletian u. Maximianus, 2 Cäsares, 
C. Galerius u. Llav. Constantius Chlorus. Die Barbaren zurückge¬ 
drängt. Carausins Gegenkaiser in Britannia 293. 
Constantius, Galerius, Maximianus, Maxentius, Severus und Licinius 
gleichzeitige Kaiser. Im gegenseitigen Kriege erringt Constantin die Ober¬ 
hand durch die Schlacht am Pons Milvius bei Rom gegen Maxentius u. die 
Schlacht bei Avrianopel gegen Licinius 323. 
Sept. Severus plündert die 
parthischen Städte. 
Die Juden versuchen den Wie¬ 
deraufbau d. Tempels, wo¬ 
ran sie Sept. Severus hin¬ 
dert, 193. 
Krieg mit Caracalla, wegen 
eines von diesem begange¬ 
nen Verrathes, Macrinus 
schließt den Frieden. 
Ende des partherreichs u. 
Gründung des Meupersi- 
schen Reiches durch Hr= 
tarerres I., 226. Haus 
der Sassaniden. 
Gordianus III. kämpft nicht 
ohne Erfolg mit den Per¬ 
sern; Philippus Arabs 
schließt Frieden. 
kapores I. nimmt den Vale¬ 
rianus gefangen, unterliegt 
aber gegen GdenathUS v. 
Palmyra. 
Zenobia v. Palmyra be¬ 
siegt von Aurelianus. 
Persien muß an Galerius 5 
Provinzen jenseits des Ti¬ 
gris abtreten. 
S a p o r e s II. 309-80 kämpft 
glücklich gegen Constantin 
u. Constantius, unterliegt 
aber dem Julianus in der 
Schlacht bei Ctesiphon.
	        
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