Full text: [Theil 2, [Schülerband]] (Theil 2)

1656 
Bon BVerbefferung der. Weingdrken, 
san verficht , durch  Berbeffern. der MWeingärten 
die Kunfk den Sebrechen . und Mängeln derfelbden abzur 
Helfen, fheils die ihm entgangenen Kräfte wieder 'zu 
geben. . 
Berbefferung der Sebhredhen des Bodens, 
(a) Durch Bermifchung der Erde, wenn er nicht 
fradbar il. =? gibt Boden, und auf demfelben Fler 
de, wo der. Weinftock, Fein, (hmadh an Hole bleibt, 
ws die Blätter nicht recht ‚grün; fondern gelblich, die 
Trauben Fein, und daran fehr wenig wachfen 3 folche 
Klee nennet man Berggallien, Sie entfiehen von Sas 
liter. oder RKalkadern.. Sole Sründe find Bikig, vo 
fen und leicht; fie laffen fi mehrentheilg durch Beis 
mifchung, Teftıgen Bodens, - mit Leimen‘ yon alten Wäre 
den, verfaulten  Wafen, Schlamm oder, Saffenkoth 
verbeifern. Wie beim YeFerbau,. fo it aud Beint 
Weinbau die Bermifhung des Bodens ein Acheres Mits 
tel der Berbefferung. . Man fehe die Grundfäke nad, 
welche über die Bermifdung des Bodens vöen find bes 
Fannt gemacht worden, (bb) Durd NMufführung von 
Quermauern, Menn-er fehr abhängig if.‘ Man mo 
het dergleichen in fehr abhängigen Seaendenz und ver“ 
hindert, daß der Boden und der Dünger nicht von oben 
herab gefhtoenumet. werde, die Mauern  madjet man 
fiuffentweife Hinter, einander, Wo es an Steinen fehlet, 
pflanze‘ man, Bufchwerk, als Quitten,  Hafelflauden ; 
man muß fie aber: niedrig, und unter der Scheere, hakı 
ten, damit iür Schatten nicht. (Hade, Das SBufeh- 
werF hält ebenfallg den Boden auf, Den abgefchtweil 
. fen.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.