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Bogen, Telemachos hatte ihm und sich bereits 
Schwerdt, Helm und Schild umgeworfen, und 
der Sauhirt und Rinderhirt, die alle Hinterthü- 
ren verschlossen hatten, traten jetzt auch bewaf- 
net herein/ Aber die Freier standen fast alle 
wehrlos und schwiegen: nur Eurymachos begann: 
„Mit Recht, o Herr, rügst du die Thaten die¬ 
ser Männer, denn es sind hier viel Unarten ge¬ 
schehen; allein da liegt er ja schon, der alles ver¬ 
schuldet hat, der Stolze, der nicht bloß um dei¬ 
ne Gemahlin, sondern auch um die Herrschaft 
von Ithaka buhlte. Uns andere verschone, wir 
wollen dir allen Schaden ersetzen, und dir Vieh 
und Erz und Gold, so viel du verlangst, zur 
Versöhnung bringen/'' 
„Nein, Eurymachos, sprach der zürnende Kö¬ 
nig, und brächtet ihr nur euer ganzes Vermögen, 
so sollte doch mein Arm nicht eher rasten, als 
bis ihr mir Alle den Frevel gebüßt habt. Auf! 
Jetzt gilt es, mit mir zu fechten. Aber ich hof¬ 
fe, nicht Einer soll mir entrinnen." 
Verzweifelnd sprang Eurymachos mit dem 
Schwerdte auf, aber Odysseus tödclicher Pfeil 
durchbohrte ihm die Brust, daß er über Tisch 
und Stuhl hinstürzte, und alles mit sich nieder- 
riß. Von nun an streckte der Held mit jeglichem 
Schüsse einen Freier zu Boden, und als die 
Pfeile verschossen waren, warf er sie mit Lanzen 
tobt. Auch Telemachos und die beiden wackern
	        
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